Verschiedene Planungsvarianten lagen dem Ebhauser Gemeinderat für den Bereich um den "Erlensteg" vor. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

In Ebhausens Gemeinderat sprießen viele Ideen für das "Sanierungsgebiet an der Nagold"

Von Uwe Priestersbach

Ebhausen. Breiten Raum nahm das "Sanierungsgebiet an der Nagold" in der jüngsten Sitzung des Ebhauser Gemeinderats ein. Im Mittelpunkt standen verschiedene Varianten für den Bereich "Erlensteg" sowie die Entwurfsplanung für einen Promenadenweg an der Nagold.

Beide Projekte sollen nach den Sommerferien den Bürgern vorgestellt werden. Wie Bürgermeister Volker Schuler in Sachen "Erlensteg" anmerkte, sie es das Ziel, in diesem Bereich rund zehn Parkplätze auszuweisen. Denkbar sei ebenso ein Pavillon und eine Treppenabstufung zur Nagold. Auseinander gingen die Meinungen zur Treppenanlage, zumal die mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist. Und so sieht eine Variante von Planer Paul Gauß statt der Treppen zur Nagold auch ein Baumdach in diesem Bereich vor, was dann die günstigste Variante wäre. "Das Gestaltungselement Treppe mit Sitzgelegenheiten ist nicht billig", räumte der Planer ein.

"Es ist gut, dass wir verschiedene Varianten haben", sagte BGW-Rat Immanuel Deuble. In seinen Augen sei der Aufwand für eine Treppenanlage aber nicht gerechtfertigt, "wenn man nicht ans Wasser kommt". Schwer mit der Treppenanlage tat sich ebenso Walter Baumann (BGW), und er befürchtete. "das wird ein Dreckloch". Als "Verfechter der Treppenlösung" bekannte sich SDW-Rat Albrecht Rupps trotz der Mehrkosten, wobei er es allerdings auch schade fand, wenn das Wasser nicht erlebbar wird.

Wie Bürgermeister Volker Schuler zusammenfasste, sei eine Kompromisslösung mit einer kleinen Treppenanlage und einem filigranen Pavillon denkbar. Mit zwei Varianten will man nun in die Bürgeranhörung gehen.

Mehrere Varianten aus dem Planungsbüro Gauß liegen ebenso für den geplanten Promenadenweg an der Nagold vor, die aber zum Teil auch grundstücksrechtliche Probleme aufwerfen. Von Seiten der Verwaltung wird daher in einem ersten Schritt die ursprüngliche Variante mit einem Promenadeweg zwischen Erlensteg und Umspannstation mit einer Fortsetzung hin zur Auenbrücke bevorzugt. Gleichzeitig könnte dann vom Erlensteg in Richtung Altensteig eine Beschilderung zum Flößerweg erfolgen. Das wäre zwar vorerst nur bedingt ein Rundweg, aber man würde sich Perspektiven für dIe Zukunft offenhalten. Wie Volker Schuler dazu anmerkte, könnte die ganze Sache noch mit Sitzblickstufen und einer Bootsanlegestelle aufgewertet werden. "Wenn wir das hinkriegen, wäre es etwas Tolles für Ebhausen", meinte Immanuel Deuble, der sich in diesem Bereich auch eine "Strandsituation" vorstellen könnte. Andreas Weßling (SDW) regte einen Bootsverleih an: