Die erste Ebhauser Seniorenmesse bot vielfältige Informationen und Tipps rund ums Älterwerden. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Seniorenmesse: Premiere in Ebhausen kommt gut an / Künftig zweijähriger Rhythmus denkbar

Unter dem Motto "Optimistisch in den nächsten Lebensabschnitt" stand die erste Seniorenmesse in Ebhausen. Gleich beim Debüt in der Gemeindehalle fiel die Bilanz der Veranstalter positiv aus.

Von Uwe Priestersbach

Ebhausen. Die Ebhauser Seniorenbeauftragte Daniela Schweikardt jedenfalls betonte: "Das war eine rundum gelungene Sache." So bot die erste Auflage der Seniorenmesse eine Fülle an Informationen in den Bereichen Mobilität, Hilfsmitteln oder Dienstleistungen für Senioren. Mit von der Partie waren unter anderem der DRK-Kreisverband, der seine Angebote wie Hausnotruf, Essen auf Rädern, Fahrdienst für Behinderte und Senioren sowie sein Gesundheitsprogramm vorstellte. Die Johanniter Nagold informierten beispielsweise über ambulante Pflege, während die Nagolder Diakoniestation gesetzliche Leistungsansprüche aufzeigte.

Mehrere Interessenten für den Seniorenrat

Seine gesamte Leistungspalette stellte daneben der Pflegestützpunkt im Kreis Calw vor, und mit von der Partie waren auch Firmen aus der Region, die sinnvolle Hilfsmittel für ältere Menschen sowie seniorengerechte elektrische Lösungen für zu Hause präsentierten.

Derzeit laufen zudem die Vorbereitungen zur Gründung eines Ortsseniorenrats. Geplant ist eine Umgestaltung der Arbeitsgemeinschaft Senioren Ebhausen (ASE) zu einem aktiven Ortsseniorenrat. Die ASE wurde einst mit Blick auf den Bau der Betreuten Seniorenwohnanlage gegründet, hat aber über die Verwaltung des Gebäudes hinaus bislang keine Initiativen gestartet. Mittlerweile gibt es jedoch mehrere Interessenten, die sich hier gerne einbringen möchten. Nach der Seniorenmesse soll diese Umgestaltung konkretisiert werden.

Der Ortsseniorenrat soll ein Bindeglied zwischen Politik, Verwaltung und älteren Menschen werden. Damit soll auch dem Umstand Rechnung getragen werden, dass sich Verwaltung und Gemeinderat die Seniorenarbeit als einen der Schwerpunkte ihrer Arbeit in den kommenden Jahren gesetzt haben.

Zusammen mit dem Kreisseniorenrat informierte die ASE jetzt über die Mitarbeit in einem Ortsseniorenrat. Am gemeinsamen Stand konnten die Besucher zudem in einen sogenannten "Alterssimulationsanzug" schlüpfen, der die körperlichen Einschränkungen älterer Menschen deutlich machte.

Für das leibliche Wohl der Besucher sorgten die Mitglieder der TVE-Eisstockabteilung.

"Es gab viele gute Gespräche und die Besucher waren sehr interessiert", freute sich Daniela Schweikardt über die gute Resonanz. Deshalb ist es auch angedacht, die Seniorenmesse künftig im Wechsel mit dem alle zwei Jahre stattfinden Seniorennachmittag fest zu etablieren.