Die Pläne für die Sanierung und Erweiterung der Ebhauser Gemeinschaftsschule sind jetzt schon konkreter. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Erweiterung der Lindenrainschule Ebhausen abgesegnet

"Wir wollen die Gemeinschaftsschule durch den Umbau und die Erweiterung stärken", erklärte Bürgermeister Volker Schuler in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

Ebhausen. Mit Blick auf die Kosten ist allerdings eine Realisierung in zwei Bauabschnitten vorgesehen. Im ersten Schritt soll ein zweigeschossiger Neubau entstehen, der mit dem bestehenden Gebäude verbunden wird. Geplant ist dabei die Schaffung von zwei neuen MNT-Räumen und zwei Klassenzimmern. Durch die Einführung der Gemeinschaftsschule mit Beginn des neuen Schuljahres in Ebhausen und die momentan durchgängige Zweizügigkeit werden weitere Räume notwendig.

Mit rund 3,15 Millionen Euro veranschlagt das Nagolder Büro Dorner + Partner in seiner groben Kostenermittlung die Baukosten für den Neubauteil samt Außenanlagen.

Einstimmiges Votum

Mit einstimmigem Votum bestätigte der Gemeinderat jetzt die Planentwürfe – formulierte in seinem Beschluss aber das Ziel, die Kosten gegenüber der aktuellen Schätzung möglichst zu reduzieren. Wie Architekt Fritz Kempf dazu anmerkte, seien die Kosten bislang über sogenannte Richtwerte ermittelt worden. Er sieht durchaus noch Spielraum nach unten.

Baubeginn im Frühjahr?

Bürgermeister Schuler hofft vor allem, dass "uns der Brandschutz nicht zu sehr belastet". Gerade "die Brandschutzgeschichte macht mir Bauchweh", erklärte Albrecht Scheel (BWG). Wie der Planer dazu anmerkte, müssten gewisse Regeln natürlich berücksichtigt werden, wie die Einrichtung von Brandschutzbereichen. Dafür werde man aber keine Brandschutztreppen benötigen, so Kempf. Für SDW-Rätin Sigrid Schenitzki stellte sich die Frage nach den Vorkehrungen für Amokläufe. Fritz Kempf wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass man die Türen der Klassenzimmer so schließen könne, dass sie nur von innen geöffnet werden könnten.

Andreas Weßling freute sich, dass "wir jetzt Nägel mit Köpfen machen und mit der Schulerweiterung anfangen". Er bat allerdings noch um Prüfung, ob sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus wirtschaftlich rechnen würde. Auf die Frage von BWG-Gemeinderat Karl Lang nach dem zeitlichen Ablauf erläuterte der Planer: "Wenn alles gut geht, ist ein Baubeginn im kommenden Frühjahr möglich".