Wenn es nach Investor Bernd Sennert geht, soll auf dem geplanten Freizeitgelände in Rotfelden künftig auch wieder das Kamelreiten angeboten werden. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeitgelände in Rotfelden: Entwurfsplanung für das Hauptgebäude im Gemeinderat

Von Uwe Priestersbach

Ebhausen. Die Planungen für das neue Freizeitgelände auf dem Areal des ehemaligen Kamelhofes in Rotfelden werden immer konkreter. Im Gemeinderat wurde in dieser Woche die Entwurfsplanung für das Hauptgebäude vorgestellt, und in der Juli-Sitzung soll der Bebauungsplanentwurf eingebracht werden.

Wie Architekt Wolfgang Krieg erläuterte, ist ein zweigeschossiges Restaurant-Gebäude mit Gästezimmern und einer Wohnung für die Familie Sennert vorgesehen, die als Investor das neue Freizeitgelände schaffen will. Daneben enthält der Entwurf eine überdachte Gartenwirtschaft, eine Spielscheune und Stallungen. Beheizt werden soll das künftige Gebäude mit einer Hackschnitzelanlage, und durch versetzte Dächer soll das Anwesen wie ein landwirtschaftliches Anwesen wirken, also einen gewissen Bauernhof-Charakter erhalten.

Bei dieser Gelegenheit stellte der Architekt ebenso das geplante Fußballgolf-Areal mit seinen 18 Bahnen vor. Daneben soll das Freizeitgelände mit naturnahen Spielmöglichkeiten konzipiert werden, wobei vor allem Holz- und Wasserelemente vorgesehen sind. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden, "dass Kinder auch mal im Heu übernachten können", so Krieg.

Von Seiten der Verwaltung hält man die vorgelegten Entwürfe "grundsätzlich für gelungen und landschaftsgerecht". Noch in diesem Monat sollen bei einem sogenannter Scoping-Termin mit den beteiligten Behörden die wesentlichen Festsetzungen abgestimmt werden, damit der Bebauungsplanentwurf bei seiner Einbringung im Gemeinderat bereits eine gewisse Qualität aufweist.

"Mir gefällt das Konzept gut und es passt sich gut in die Landschaft ein", erklärte SDW-Gemeinderat Andreas Weßling. Positiv fand er zudem den Umstand, dass der Spielbereich für die Kinder so großzügig geplant ist. "Die Planung macht schon was her", fand auch Rotfeldens Ortsvorsteher Karl Lang. Mit Blick auf die Beratung des Themas vor Ort machte Karl Lang deutlich, dass sich der Ortschaftsrat das Freizeitgelände in der vorgestellten Form grundsätzlich vorstellen könne.