Innenminister Thomas Strobl (von links) übergab den Förderbescheid an Bürgermeister Volker Schuler und Bernd Land, den Breitbandbeauftragten des Landkreises. Foto: Gemeinde

Innenminister Thomas Strobl übergibt Förderbescheid persönlich an Bürgermeister Volker Schuler.

Ebhausen. Voll auf Kurs liegt die Gemeinde Ebhausen bei der Versorgung der Bevölkerung mit Breitband. Nachdem die Grundversorgung mit 50 000 Mbit/s in fast allen Ein zugsbereichen in der Gemeinde möglich ist, soll in einer zweiten Stufe die Versorgung über Glasfaser hergestellt werden.

Dazu hat die Gemeinde schon Leerrohre von Altensteig nach Ebhausen, von Wenden nach Martinsmoos und von Wart nach Mindersbach verlegt. Damit sollen alle Ortsteile einen Glasfaseranschluss bekommen und danach ein Ortsnetz hergestellt werden.

Der erste Schritt dazu erfolgt nun mit dem Anschluss des Gewerbegebietes Untere Aue und der Schule quer durch den Ort. Dabei werden alle Häuser entlang der Trasse mit versorgt. Dazu kommen noch begleitende Baumaßnahmen wie die Pflasterung von Gehwegen im Sanierungsgebiet oder auch der verkehrssichere Ausbau des Breiten Weges.

Insgesamt kostet die aktuelle Baumaßnahme mitsamt den Straßenarbeiten rund 900 000 Euro. Davon werden etwa 450 000 Euro als Zuschüsse zurückfließen, der größte Teil davon über die Breitbandförderung des Landes mit 326 000 Euro. Innenminister Thomas Strobl ließ es sich nicht nehmen, den Scheck persönlich an Bürgermeister Volker Schuler zu überreichen. Begleitet wurde Schuler von Bernd Land, Breitbandbeauftragter des Landkreises, der für die regionale Koordination im Landkreis zuständig ist.

Mit Abschluss der neuen Baumaßnahme befinden sich nun 20 Kilometer Leerrohre für Glasfaser im Besitz der Gemeinde Ebhausen. Parallel dazu werden seit längerem schon bei allen Baumaßnahmen der Versorgungsträger eigene Leerrohre im Ort mitverlegt. Die Gemeinde Ebhausen investiert viel Geld in den Aufbau eines Glasfasernetzes in der Gemeinde. Priorität besitzen dabei die Bereiche, in denen die Versorgung noch unter 50 000 Mbit/s liegt oder ein erhöhter Bedarf besteht, wie in den Gewerbegebieten. Auch in Neubaugebieten und bei gemeindeeigenen Maßnahmen wurden in den vergangenen Jahren die Straßen und Grundstücke gezielt mit Leerrohren ausgestattet.