Pfarrer Hermann Barth mit Oberministrant Klaus Burri bei der Fahrzeugweihe. Foto: Reichert Foto: Schwarzwälder-Bote

Winkler zum Ehrenmitglied ernannt

Von Josef Reichert

Dunningen. Zur Fahrzeugweihe bei der Christophoruskapelle hat Pfarrer Hermann Barth neben 77 Fahrzeugbesitzern auch eine große Anzahl Besucher begrüßt und dabei betont, dass in den kommenden Wochen der Urlaubszeit sich wieder Verkehrsströme durch Europa wälzen. Auch wir seien mittendrin in diesem Verkehr, ob als Autofahrer, Traktorfahrer und Radfahrer, oder nebenan als Fußgänger.

Pfarrer Barth: "Der Segen bedeute aber auch eine besondere Verpflichtung zur Gewissenhaftigkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft im Straßenverkehr." Barth bezeichnete Christophorus – eine Bronzeskulptur steht in Lebensgröße auf der Plattform der Kapelle – als einen der größten Heiligen des Mittelalters. Er sei der Heilige des Armaturenbretts, der Heilige der Fahrradklingel, der Heilige, der uns an manchen Kirchenfassaden und Häuserwänden ins Auge fällt wie ein riesiges Graffiti. Das Medaillon des Heiligen sei oft das einzige, was man vom alten Auto in den neuen Wagen mit nehme. Er verbinde kirchliche und kirchenferne Verkehrsteilnehmer. Er stehe mitten im Leben, in diesem modernen, rasanten, und gefährdeten Leben. Und doch sei er mehr als der Heilige der Landstraßen, der Autoindustrie, des explodierenden Verkehrsaufkommens, mehr als der mit uns im Stau stehende Gefährte. Er sei der Patron für alle Menschen, die unterwegs sind.

Vor Beginn der Fahrzeugweihe hat Gerhard Benner, Vorsitzender des Kapellenvereins, Bürgermeister Gerhard Winkler für die Verdienste um den Bau der Kapelle sowie die wohlwollende Begleitung zum Ehrenmitglied ernannt.