Die vom Gemeinderat beschlossenen 14 Parkplätze auf dem Grundstück gegenüber der Ortsverwaltung am neuen Kreisel werden gerade hergerichtet. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Baufirma legt Parkflächen gegenüber der Seedorfer Ortsverwaltung an / Jetzt fehlt nur noch der Brunnen

Von Peter Schönfelder

Dunningen-Seedorf. Erleichterung herrscht allenthalben, nachdem die Ortsdurchfahrt Seedorf am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben wurde.

Jetzt fehlen nur noch die Parkplätze gegenüber der Ortsverwaltung und der Brunnen vor dem Rathaus. Aber nicht mehr lange, denn gestern war die Baufirma bereits dabei, die umstrittene Parkfläche herzurichten. Monatelang hatten sich abwechselnd der Ausschuss für Umwelt und Technik und der gesamte Gemeinderat mit dem Thema Parkplätze am neu gebauten Kreisel beschäftigt.

Dabei ging es vor allem um Grundsätzliches (wir haben mehrfach ausführlich berichtet). Einige Gemeinderäte fanden es ungünstig, dass diejenigen, die Termine im Gebäude mit Ortsverwaltung und Bank wahrnehmen wollten, ihre Fahrzeuge auf der anderen Straßenseite abstellen müssen. Denn auf der "richtigen" Seite fallen Parkplätze weg, beispielsweise, um für den fast ebenso heftig diskutierten Standort eines Brunnens Raum zu schaffen.

Auch die Ausführung der Parkplätze sorgte für Diskussionen. Vornehmlich Seedorfer Räte machten sich für eine Schwarzdecke stark, denn sie befürchteten ein "ewiges Provisorium". Zudem sei mit einem Makadam-Belag der Winterdienst einfacher. Dem gegenüber stand die Mehrheit der Räte, die Dauerhaftes erst bauen wollte, wenn ein gesamtheitliches Park- und Sicherheitskonzept, auch im Zusammenhang mit einem gewünschten Busbahnhof im Bereich Fit.s und Grundschule, steht. Zudem sei es ja immer noch möglich, dass sich ein Investor für das gemeindeeigene Areal interessiert.

Auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte die Gemeinde gestern, dass die ausführende Baufirma auf den bereits vorhandenen frostsicheren Untergrund einen wassergebundenen Belag zur Anlage der 14 Parkbuchten aufbringt.

Zur Straße hin werden Randsteine gesetzt, um die Parkfläche abzugrenzen. Die Zufahrt wird von der Bösinger Straße erfolgen. Zwischen Parkfläche und Gehweg wird eine Grünfläche angelegt, auf der auch Bäume gepflanzt werden. Die Parkplätze werden Kosten von rund 30 000 Euro verursachen.