Die künftige Vereinsleitung des Fischervereins zusammen mit den Geehrten und den ausscheidenden Funktionären Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Pfaller lobt wichtige Rolle des Fischervereins / Mitgliedsbeitrag wird erhöht

Dunningen-Seedorf. Aktive, die sich über das übliche Maß hinaus in den Verein einbringen, aber leider auch zu viele, die bei Arbeitseinsätzen abseits stehen: Diese nüchterne Bilanz zog der Vorsitzende des Seedorfer Fischervereins, Stefan Haag, in der jüngsten Hauptversammlung.

Die Sauberhaltung der öffentlichen

Ungenügend sei auch die Meldung der Fangstatistik aus den Reihen der 40 aktiven Fischer. Der Verein zähle 66 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 37 Lebensjahren.

Noch detailliertere Angaben waren dem Protokoll von Schriftführer Mike Wäschle zu entnehmen. Anstelle des verhinderten Kassierers stellte Ralf Heimburger einen zufriedenstellenden Kassenbericht vor. Sehr aufschlussreich war der Bericht von Gewässerwart Markus Schlecht, der beklagte, dass lange Wärmeperioden des vergangenen Sommers den Fischbesatz im Weiher und in der Eschach unter Stress gesetzt hätten. Ärgerlich seien die Kormorane, die sich auch am Stegenweiher reichlich bedient hatten.

Jugendwart Tobias Marte betonte, dass die vier aktiven Jugendlichen mit Freude bei der Sache seien und er vom Regierungspräsidium Lob über die mustergültige Ausrichtung des Kinderfischens erhalten habe. Der Interessenkonflikt mit dem Dunninger Bruderverein müsse aber geklärt werden.

Als Vertreter der Gemeinde bescheinigte Bürgermeister-Stellvertreter Rainer Pfaller das schlagkräftige Engagement des Vereins, der mit der Anlage um den Fischweiher und für die Pflege der übrigen Gewässer Respekt und Anerkennung verdiene. Unter Leitung des Vereinsringvorsitzenden Walter Neff konnten die Wahlen durchgeführt werden. So wurden Stefan Haag als Vorsitzender und Tobias Marte als Jugendwart bestätigt. Als neuer Gewässerwart ließ sich Axel Matuschowitz und als Beisitzer Nico Nester verpflichten. Alexander Proft wird sich als Revisor betätigen.

Dominik Marte, der über zehn Jahre den Vorsitz innehatte, wurde für seine 25-jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt, und Markus Schlecht für seine elfjährige hervorragende Tätigkeit als Gewässerwart mit einem Geschenk verabschiedet.

Eine längere Aussprache war allerdings notwendig, um die Erhöhung Mitgliedsbeitrags von elf auf 15 Euro zu vollziehen.