Gerade dann zu lernen, während andere Ferien machen, wurde mit einem Zertifikat und einem kleinen Geschenk belohnt. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienbetreuung: In der Praxis liegt der besondere Reiz / Viele Firmen machen mit

Dunningen. "Wenn vier junge Menschen versuchen, 40 Sechst- und Siebtklässlern in den Ferien die Berufswelt näherzubringen, dann ist dies schon ein Abenteuer", stellte Katharina Hirt, Leiterin der Dunninger Eschachschule, beim Abschlussfest des Projekts Berufsorientierung in der Aula der Eschachschule fest. "Aber das Experiment ist gelungen, denn man kann gar nicht früh genug damit anfangen, sich über seine Zukunft Gedanken zu machen."

Katharina Furtwängler, Deborah Zappata, Miriam Abele und Uwe Konrad hatten in einem Projekt der Eschachschule und der IHK Schwarzwald-Bar-Heuberg den Schülern eine Woche lang mit Besuchen in örtlichen Firmen und Einrichtungen einen abwechslungsreichen Einblick in die Berufswelt ermöglicht.

Stolz stellten die Schüler ihren Eltern am letzten Ferientag die erkundeten Betriebe und die dabei gemachten Erfahrungen vor. Gut fanden es die Kinder, selber etwas machen zu dürfen und nicht nur zuhören zu müssen: Einmal selbst einen Automaten zu bedienen und seinen Namen in einen Flaschenöffner einzufräsen wie bei der Firma Kern-Liebers, mit den Senioren im Haus am Adlerbrunnen zu filzen und Gymnastik zu machen, beim Edeka Berger Obst und Früchte zu probieren, bei Blumen Längle Gemüse zu ernten und Setzlinge einzupflanzen oder in der Kreissparkasse am Schalter Platz zu nehmen und große Geldscheine auch aus anderen Ländern in der Hand zu halten, das alles waren einprägsame Erlebnisse.

Auch der gemeinsame Besuch im Klettergarten in Triberg trug viel zur guten Stimmung der Gruppe bei.