Zur Rettung müssen die Wehrmänner erst einmal sicherstellen, dass der Verunglückte nicht abstürzt. Auch das muss allerdings erst gelernt werden. Foto: Feuerwehr Foto: Schwarzwälder-Bote

Dunninger Wehr übt Absturzsicherung

Dunningen. In den vergangen Wochen haben Angehörige der Feuerwehr Dunningen bei der Feuerwehr Villingen- Schwenningen einen Lehrgang zur Absturzsicherung absolviert.

An mehreren Abenden und Wochenendtagen haben sich sechs Einsatzkräfte der Einsatzabteilung Dunningen, fünf aus Seedorf und zwei aus Lackendorf bei der Höhenrettungsgruppe fortgebildet. In theoretischen Unterweisungen wurden die Grundlagen geschult und in praktischen Übungen das sichere Vorgehen geübt.

Besonders das Vorgehen und die Sicherung auf erhöhten Standpunkten und in Bereichen, bei denen man von einem möglichen Abstürzen ausgehen muss, waren Inhalt des praktischen Teils. Zudem wurde das Retten aus Tiefen geübt.

Übungsobjekte waren Türme, Brücken, unterirdische Regenrückhaltebecken sowie Dächer im Stadtgebiet. Es wurden Standplätze erstellt, um die Helfer zu sichern, die zum Verletzten oder Verunglückten vorgehen. Außerdem wurde die Erstellung von Sicherungspunkten beim Vorstieg geübt, um die Gefahr eines Sturzes zu verringern.

Die Absturzsicherung beginnt ab einer Höhe von zwei Metern und wird bei Einsätzen auf Baustellen oder beim Räumen von Schneelasten und ähnlichem von Flachdächern angewandt. Nach Ende des Lehrgangs waren die Feuerwehrleute einhellig der Meinung, das gerade Erlernte mit regelmäßigen Übungen in der eigenen Feuerwehr weiterzutrainieren. Ein Gerätesatz "Absturzsicherung" wurde für die Dunninger Wehr bereits beschafft.