Für den fit.S-Sportpark des Sportvereins beteiligt sich die Gemeinde Dunningen am Abmangel. Foto: Schönfelder

Ein attraktives Angebot hat seinen Preis. Auch dem Saunabetrieb wird ein Teil der fälligen Wassergebühren erlassen.

Dunningen - Einstimmig billigte der Ausschuss für Umwelt und Technik des Dunninger Gemeinderats die Vorschläge zur Anpassungen der Verträge mit dem Sportverein "das fit.S" Seedorf.

Damit stimmte der Ausschuss für eine Abmangelbeteiligung beim Hallenbad für dieses und nächstes Jahr in Höhe von 28.200 Euro zu. Die Zunahme dieses sogenannten gemeindlichen Interessenbeitrags um insgesamt 2500 Euro sei durch die Preiserhöhungen bei Wärme, Wasser, Abwasser, Strom und Reinigung bedingt, erläuterte Bürgermeister Gerhard Winkler in der Sitzung.

Eine Erhöhung des Eintrittsgeldes würde den Abmangel verringern, Winkler sieht allerdings wenig Chancen einer Durchsetzbarkeit, da die Preise mit anderen Bädern vergleichbar seien.

Auch über einen Nachlass durch Mengenrabatt bei der Wärmeenergie wurde verhandelt. Während der Produzent, der Betreiber der Seedorfer Biogasanlage, einen Nachlass zwischenzeitlich abgelehnt hat, laufen Prüfungen beim Lieferanten, dem Eigenbetrieb Energie/Wasser der Gemeinde, noch.

Ebenfalls bestätigte der Ausschuss für Umwelt und Technik den Teilerlass der Wasser- und Abwassergebühren für den Saunabetrieb, der weiterhin hoch defizitär ist. Dem Sportverein werden die Gebühren bereits seit dem Jahr 2008 erlassen. Um diese Ausgaben aufzufangen, ist in den Haushalt 2014 eine Summe von 6000 Euro eingestellt.

Da die Verwaltung gerade dabei ist, die Vertragsverhältnisse auf den neuesten Stand zu bringen, wurde auch gleich der bestehende Erbbaupachtvertrag der Laufzeit des Pachtvertrags, der wegen steuerlicher Vorgaben 40 Jahre läuft, angepasst. Beide Verträge enden jetzt am 31. Dezember 2017. Ansonsten bleiben die vertraglichen Vereinbarungen des Sportvereins mit der Gemeinde unverändert.

Der Ausschuss des Gemeinderats folgte den Vorschlägen der Dunninger Verwaltung einstimmig.