Der Seedorfer Rathausbrunnen und die Bodenhülsen für drei Fahnenmasten werden eingerichtet. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauhof legt lang vermisstes Projekt vor der ehemaligen Ortsverwaltung an

Dunningen-Seedorf (rm). Ein Investitionsprojekt, das in jüngster Vergangenheit sowohl heftige Debatten im Gemeinderat, als auch in der Bevölkerung und beim gewählten Standort nicht nur Zustimmung auslöste, wird gerade vom Dunninger Bauhof umgesetzt.

Der künftige Dorfbrunnen – und um diesen geht es – ist bereits vor vielen Jahren vom früheren Gemeinderat Georg Moosmann durch eine Stiftung angeregt worden. Anträge aus dem damals noch existierenden Ortschaftsrat an die Gemeindeverwaltung, den Brunnen endlich zu verwirklichen, wurden über Jahre hinweg immer mit dem Argument abgetan, diese Angelegenheit werde man im Zusammenhang mit dem Bau des Kreisverkehrs verwirklichen.

So wandten sich vor wenigen Wochen Bürger in einem anonymen Schreiben an Bürgermeister Stephan Kröger und verlangten, den Brunnen auf der gegenüberliegenden Seite des Kreisels anzulegen. Der nahe Standort an Gehweg und Kreisel bilde eine Gefahr für spielende Kinder, hieß es nicht nur dort.

Der Brunnen wird trotz aller Bedenken an dem vom Gemeinderat beschlossenen Standort gebaut. Eines der Argumente der Verwaltung war, dass dort bereits eine Brunnenstube angelegt ist.

Allerdings hatte mancher die gepflasterte Fläche zwischen Volksbank und Brunnen-Einfassung als komfortablen Parkplatz entdeckt, statt der neu angelegten Plätze gegenüber zwischen Waldmössinger und Bösinger Straße. Um die Verkehrssicherheit am Rathausplatz gewährleisten zu können, wird durch zwei Fahnenmasten und einen Poller die Zufahrt von der Waldmössinger Straße geschlossen.