Hat einen strammen Schuss: Bürgermeisterin Monique Adrian beim Elfmeter-Schießen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportverein: Gesamtkosten betragen rund 300 000 Euro / Fußballer verfügen über gute Voraussetzungen

Von Siegfried Seeburger

Rund 300 000 Euro hat die Sanierung des Kunstrasenplatzes in Dotternhausen gekostet. Der Platz ist gestern mit einer Feierstunde eingeweiht worden.

Dotternhausen. Ganz im Zeichen des Fußballs ist gestern Dotternhausen gestanden. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten konnte der Kunstrasenplatz an der Straße zum Plettenberg wieder seiner Bestimmung übergeben werden. Auch der Wildwuchs am Rande des Platzes ist vom Bauhof entfernt worden.

In ihrem Grußwort erläuterte Bürgermeisterin Monique Adrian die Sanierung. In einigen Sitzungen habe sich der Gemeinderat mit der Angelegenheit befasst. Nach der Ausbesserung einiger Schadstellen durch die Firma polytan seien eine Ausgleichsschicht und anschließend die Granulatmasse mit einer Spezialmaschine eingebaut worden.

In diesem Zusammenhang streifte Adrian die Sanierungskosten von insgesamt rund 300 000 Euro, für die es Zuschüsse gegeben habe. Sie betonte die vom Bauhof erledigten Arbeiten und stellte die Eigenleistungen des Sportvereins heraus. Somit habe Dotternhausen für die nächsten 20 Jahre gute Voraussetzungen für den Fußballsport geschaffen – die besten, um stets auf den vorderen Tabellenplätzen zu rangieren, meinte die Bürgermeisterin.

SV-Vorstandssprecher Michael Ruoff schwärmte von dem "tollen Kunstrasenplatz" und der gelungenen Sanierung und lobte das gute Miteinander der Vereine. Er erinnerte daran, dass der Trainingsplatz oft eher einem Acker denn einer Wiese oder gar einem Rasenplatz geglichen habe.

Beim Elfmeter-Schießen standen sich die Gemeinderäte und die Vereinsvorstände gegenüber. Ein Unentschieden ließ die Athleten beider Seiten strahlen. Die Bambini durften den Kunstrasenplatz als Erste bespielen. Als Höhepunkt sahen die Zuschauer anschließend das Bezirksligaspiel des SV Dotternhausen gegen den TSV Boll.