Ein gutes Team: Die Mitarbeiter der Rottweiler DRK-Bergwacht und die Feuerwehrkameraden aus Dotternhausen. Fotos: Jenter Foto: Schwarzwälder-Bote

Felsräumung: Rottweiler DRK-Bergwacht bei der Arbeit an den Steilhängen des Plettenbergs

Im Auftrag der Gemeinde Dotternhausen haben Mitarbeiter der Rottweiler DRK-Bergwacht die Berghänge des Plettenbergs nach losem Geröll absucht.

Dotternhausen. Noch liegt die Bergspitze des Plettenbergs im frühen Morgendunst.

Im Winter haben sich durch Wassersprengung Felsbrocken gelöst

Die Sonne kämpft sich durch die Wolken, als es die Zufahrtsstraße zum Plettenberg hinaufgeht. Es sind geradezu ideale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter der Rottweiler DRK-Bergwacht.

In den Wintermonaten haben sich durch Wassersprengungen im Felsen Teile gelöst, die irgendwann für die vielen Wanderer und Besucher des Bergs gefährlich werden könnten.

An Karabinern und Seilen gesichert, suchen die Männer der Bergwacht kontinuierlich den Steilhang ab. Immer wieder donnert loses Gestein auf die darunterliegende Zufahrtsstraße.

Teamarbeit ist sehr wichtig bei der gefährlichen Arbeit

"Wir arbeiten nur von Hand mit Brech- und Hebeeisen", sagt Steffen Weiss, der technische Leiter der Bergwacht. "Vergangene Woche durften wir eine Übung am Thyssen-Testturm in Rottweil durchführen, das war eine tolle Sache", erzählt er.

Jeder der Ehrenamtlichen ist im wirklichen Leben auch begeisterter Kletterer und Skiläufer.

Teamarbeit ist wichtig bei der gefährlichen Arbeit am Steilhang. "Wir müssen uns zu 100 Prozent auf einander verlassen können", betont Andreas Flad.

Irgendwann hört man aus dem Sprechfunkgerät: "Ich hab Hunger!" Die anstrengende Arbeit fordert ihren Tribut. Die Feuerwehrkameraden haben derweil am Abenteuerspielplatz des Plettenbergs eine leckere Brotzeit vorbereitet, und die Männer langen kräftig zu.

Noch etwa weitere zwei Stunden Arbeit liegen vor dem Team, bis am späten Nachmittag nach anstrengender Kletter- und Räumarbeit wieder der Heimweg angetreten werden kann.