Bergwiese-Bebauung verzögert sich

Von Monika Braun

Dornstetten. Den Bebauungsplan und die Satzung für das Baugebiet Bergwiese in Aach hat der Dornstetter Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig genehmigt.

"Wir wollen neun zusätzliche Bauplätze in Aach schaffen, das ist ja bereits bekannt", schickte Bürgermeister Bernhard Haas voraus und begrüßte Sebastian Rolfes vom Planungsbüro Eppler. Nach der Auslegung des Bebauungsplans seien keine grundlegenden Bedenken gegen das Vorhaben eingegangen, in einigen Gesprächen hätten die Dinge geklärt werden können, teilte Rolfes mit. Der Gemeinderat könne nun zwar den Beschluss fassen, doch da der Flächennutzungsplan noch nicht fortgeführt wurde, müsse man erst das Vorliegen der planungsrechtlichen Voraussetzungen abwarten. "Das Landratsamt erteilt vorher keine Genehmigung, es könnte theoretisch noch Einwände geben, daher muss die erste Auslegung des Flächennutzungsplans durch sein", erklärte Rolfes. Die erste Auslegungsphase des Flächennutzungsplans ist ab März/April vorgesehen.

Weitere Anregungen zum Bebauungsplan betrafen den Naturschutz und das im Plangebiet nachgewiesene Arsen im Boden. Dieses sei geogen bedingt, daher sollte die vorhandene Vegetationsdecke belassen werden und Staubentwicklung während der Bauphase möglichst vermieden werden, so die Anregungen des Amts für Wasserwirtschaft und Bodenschutz.

Die für das Baugebiet vorgebrachten Bedenken bezüglich der Niederschlagswasserbeseitigung wurden aufrechterhalten. "Ein entsprechendes Trennsystem ist eine Entscheidung der Stadt. Doch wir hatten vorgeschlagen, aus wirtschaftlichen Gründen beim Mischsystem zu bleiben", sagte Bürgermeister Haas. Ein Trennsystem werde zu teuer. "Man müsste da noch in vielen Bereichen ein Trennsystem installieren, doch davon ist man in vielen Gebieten noch weit entfernt", ergänzte Rolfes. Keine Änderungen gab es bei der Ausweisung des allgemeinen Wohngebiets, da die dort ansässige Firma Haug keine Vergrößerung plant.