Dornstetter Rat befasst sich mit Energieverbund Gymnasium/Schwarzwaldwerkstatt

Von Jürgen Baiker

Dornstetten. Der Gemeinderat Dornstetten befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit einem Energieverbund Gymnasium/Schwarzwaldwerkstatt. Da die Bewirtschaftungskosten der städtischen Einrichtungen erheblich gestiegen sind, versucht die Verwaltung mit verschiedenen Maßnahmen, den Energieverbrauch in den einzelnen Gebäuden zu senken. Da die Schwarzwaldwerkstatt in diesem Jahr ein neues Wohnheim errichten möchte, kam der Gedanke auf, einen gemeinsamen Energieverbund mit dem Gymnasium zu schaffen. Angestrebt wird eine relativ hohe Energieeinsparung. Vorgesehen ist eine Hackschnitzelanlage mit einer kurzen Amortisationszeit. Vorsorglich wurden für die Maßnahme im Haushalt 2015 bereits 220 000 Euro eingestellt, jedoch mit einem Sperrvermerk versehen.

Das Ingenieurbüro Schuler aus Bietigheim-Bissingen war mit der Grundlagenermittlung und der Wirtschaftlichkeitsberechnung beauftragt worden und trug nun seine Ergebnisse vor. Das Ingenieurbüro empfahl Variante 2, die den Einbau eines Blockheizkraftwerks, die Einbindung der bestehenden Kesselanlage und die Erstellung eines Wärme- und Stromverbunds zwischen dem Gymnasium, dem Neubau und der Werkstatt der Schwarzwaldwerkstatt vorsieht. Die Amortisation soll in zehn Jahren erfolgen. Der Rat wartet jetzt noch auf einen Alternativvorschlag der Stadtwerke Freudenstadt. Über diesen will das Gremium in seiner nächsten Sitzung beraten. Eine Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen.