Innenstadt: Gemeinderäte haben viele Fragen an die Verwaltung

Dornstetten (wg). Dass die Dornstetter Gemeinderäte mitdenken und sich viele Gedanken um ihre Stadt machen, zeigte sich einmal mehr in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Da bemängelte Stadträtin Mareile Jordan (Freie Bürger, Dornstetten), dass es am Wochenende auf der Hauptstraße bereits um 21.15 Uhr stockdunkel gewesen sei und Bänke am Grillplatz bei der Allmandhütte fehlten. Bei beiden Punkten sicherte Bürgermeister Bernhard Haas Abhilfe zu.

Fischwagen, Werkraum und Schachfiguren

Stephanie van der Meyden (Freie Bürger, Dornstetten) sorgte sich um den Standplatz des Fischwagens in der Altstadt und fragte nach, wie gut dieser angenommen wird. Ihr Vorschlag war, diesen auf dem oberen Parkplatz zu platzieren, weil dort mehr Leute vorbeikommen würden. Diese Bedenken konnte Bürgermeister Haas entkräften und verwies zudem darauf, dass eine Belebung der Altstadt willkommen sei.

Rolf Straub (Freie Bürger, Dornstetten) freute sich zwar über das neue Schachbrett im Lammgarten/Platz der Partnerschaft, konnte sich allerdings nicht damit anfreunden, dass die dazu gehörenden Schachfiguren in einem Mülleimer aufbewahrt werden, der daneben steht. Bürgermeister Haas versprach Abhilfe: "Es wird geschaut, dass man was anderes hinbringt."

Ilona Costantiono (Freie Wähler/CDU, Dornstetten) hatte Informationsbedarf zum neuen Werkraum im Schulzentrum und konnte erfreut erfahren, dass dieser inzwischen komplett fertiggestellt ist.

Weniger zügig ging es mit der Beantwortung der Frage von Joachim Kumm (SPD, Dornstetten) weiter. Er fand es völlig unlogisch, weshalb es zwar im Straßenabschnitt vor den neuen Supermärkten an der Bahnhofstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer gibt, diese Beschränkung aber wenige Meter vor dem Kreisverkehr durch ein Tempo-50- Schild wieder aufgehoben wird. "Ich könnte mit 50 in den Kreisverkehr reinfahren", zeigte sich Kumm verwundert und erzeugte mit seiner Nachfrage ratlose Mienen seiner Gemeinderatskollegen. Bürgermeister Haas sicherte zu, diesen Sachverhalt nochmals zu prüfen.