Überwiegend zu Fuß erkundeten die Schüler aus Dornstetten die ungarische Hauptstadt. Foto: Gymnasium Dornstetten Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Jahrgangsstufe 1 des Gymnasiums besucht die ungarische Hauptstadt

Dornstetten. Begleitet von ihren Religionslehrern Elisabeth Bahret und Markus Arnold, unternahmen die angehenden Abiturienten des Gymnasiums Dornstetten eine Studienfahrt nach Budapest. Kaum im warmen Ungarn angekommen, wurden die Zimmer im Hotel in der Innenstadt im jüdischen Viertel bezogen. Bei einer Rundfahrt verschaffte sich die Gruppe einen ersten Überblick über die Stadt. Kurze Stopps wurden beim beeindruckenden Schloss Vajdahunyad in Pest und beim Burgpalast in Buda eingelegt. Abends schauten sich die Schüler in kleinen Gruppen die Stadt bei Nacht an und lernten die ungarische Küche kennen.

Am nächsten Tag lief die Gruppe zum Burgpalast und schaute sich die Altstadt und die Matthiaskirche an. Mit einem weiteren kurzen Marsch und der Straßenbahn ging es weiter zur Budapester Markthalle. Am Mittag stand eine Wanderung zur Freiheitsstatue von Budapest an. Diese steht auf dem Gellértberg. Von dort kann man die schöne Aussicht über die komplette Stadt genießen. Alle großen Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das Parlament, der Burgpalast, aber auch die vielen Brücken über die Donau konnten die Schüler von dort oben betrachten. Die Schülerinnen gönnten sich nach diesem sportlichen Tag eine Auszeit im Rudas Thermalbad in der Nähe des Gellértbergs.

Das jüdische Viertel mit seinen vielen Synagogen wurde am nächsten Tag erkundet und besichtigt. Die sportliche Betätigung sollte auch an diesem Tag nicht fehlen, und so liefen die angehenden Abiturienten kurzerhand zu den Schuhen am Donauufer – ein Mahnmal, das an die ermordeten Juden im Zweiten Weltkrieg erinnert. Ein großes, prunkvolles und beeindruckendes Gebäude beherbergt das ungarische Parlament. Die Schüler fühlten sich dort allerdings eher wie in einem Schloss oder Palast.

Zum Abkühlen ein Bad in der Donau

Danach machte sich ein Großteil der Jungen auf, um ebenfalls das Rudasbad, ein über 450 Jahre altes Thermalbad, zu besuchen. Da dieses Bad nur gleichgeschlechtlich geöffnet ist, war es den Mädchen vorbehalten gewesen, am Tag zuvor das Bad zu besuchen.

Damit die Jugendlichen nicht nur einen Eindruck von der Hauptstadt mitnehmen konnten, ging es am letzten Tag noch mit der Bahn in eine kleine Stadt namens Szentendre. In Kleingruppen besichtigten die Schüler die vielen kleine Läden und verwinkelten Gassen auf eigene Faust. Wie schon die gesamte Woche, war es auch an diesem Tag extrem heiß, und so musste ein Bad in der Donau zum Abkühlen sein. Der Abschluss der Studienfahrt war ein gemeinsames Essen in einem feinen jüdischen Restaurant in der Nähe des Hotels.

Nach einer kurzweiligen, lehrreichen und spaßigen Woche in der ungarischen Metropole reiste die Gruppe zurück in den Schwarzwald.