Diese Idee wurde schon Wirklichkeit: der Dornstetter Gemeinschaftsgarten. Archiv-Foto: Günther Foto: Schwarzwälder-Bote

Treffpunkte: Dornstetten startet nächsten Projektaufruf im Rahmen der Entwicklungsoffensive

Seit einigen Monaten ist die Umsetzungsphase der Entwicklungsoffensive Dornstetten in vollem Gange. Nun wird das nächste Projekt gestartet: "Treffpunkte und Begegnungsräume für Dornstetten" lautet der Titel.

Dornstetten. Gesucht sind Ideen und Ideenunterstützer, um Stadt und Stadtteile noch lebendiger zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Dornstetten. Die Auftaktveranstaltung findet am Freitag, 5. Mai, ab 17.30 Uhr im Rathaus Dornstetten statt.

Mehr Treffpunkte in der Stadt, so lautete ein Anliegen aus den Bürgerbeteiligungsprozessen im vergangenen Jahr. Die Bürger wünschten sich mehr Begegnungsräume an verschiedenen Orten für verschiedene Bevölkerungsgruppen. Es gehe darum, das Stadtleben zu bereichern und das soziale Miteinander zu stärken, fassen Bürgermeister Bernhard Haas und Carolin Baier, Projektleiterin Stadtentwicklung, zusammen. Jetzt seien das Engagement und der Ideenreichtum der Dornstetter gefragt.

In dem neuen Projekt werden Ideen für Angebote, Orte und Räume in der Stadt gesucht, heißt es aus dem Rathaus. Ziel sei es, hierfür Bürger, Ideen und Interessenten zusammenzubringen. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt, betonen Haas und Baier.

Erste Denkanstöße gab es schon in den Bürgerbeteiligungsprozessen im vergangenen Jahr. Ein "Repair-Café" wurde dort vorgeschlagen, ein Gemeinschaftsgarten oder einfach ein Gesprächstreff. Auch potenzialreiche Orte wurden damals bereits ins Auge gefasst. Etwa der Stadtbergsee, Sportflächen oder das Dornstetter Hallenbad.

Bei dem neuen Projektaufruf gehe es nicht allein um die Ideenfindung. Ziel sei es, die entwickelten Ideen auch umzusetzen, so die Organisatoren. Voraussetzung für die Umsetzung einer Idee sei zunächst, dass es einen oder mehrere Initiatoren gebe, die bereit seien, die Organisation und Leitung der Umsetzung zu übernehmen. Dann brauche es eine angemessene Zahl an Mitstreitern. "Es soll am Ende nicht eine Sammlung von Einzelinteressen werden", erklärt Carolin Baier. Deshalb sollte eine Idee idealerweise mindestens drei bis fünf Unterstützer finden, die zum Mitmachen bereit sind.

Am 5. Mai brauche es also nicht nur Impulsgeber, sondern auch neugierige und engagierte Dornstetter, die bereit sind, sich bei den verschiedenen Vorschlägen einzubringen, heißt es weiter.

Mitmachen können Bürger aller Altersklassen. Auch Vereine und Institutionen sind willkommen. Am Ende der Veranstaltung soll entschieden werden, welche Ideen es zur Umsetzung schaffen.

Bei einer weiteren Veranstaltung in der zweiten Jahreshälfte soll dann evaluiert werden, welche Ansätze mittel- bis langfristig tragfähig oder sogar ausbaubar sind.