Hilfswerk ruft zur Unterstützung für das Land in Afrika auf / Informationsabend am morgigen Freitag
Von Ingrid Schatz.
Dornhan. Niger in Afrika. Das vergessene Land in der Sahel- und Saharazone. Schon oft rief das Hilfswerk "Helfende Hände" aus Dornhan um Hilfe für Notsituationen in diesem schönen, aber unwirtlichen Land auf. Ein Spendenaufruf vor einigen Jahren erfuhr eine überwältigende Resonanz.
Nun lädt das Hilfswerk für den morgigen Freitag, 1. August, ab 19 Uhr im Bürgersaal in Dornhan zu einem Informationsabend mit Yacouba und Renate Seydou ein, den Leitern der Organisation HIS Niger in der Hauptstadt Niamey.
Yacouba Seydou, der studierte Ökonom und Betriebswirt, und Renate Seydou, die Krankenschwester, weilen derzeit in Deutschland. Ihnen ist es ein Bedürfnis, die Menschen, die das Hilfswerk "Helfende Hände" und damit ihre Organisation HIS Niger unterstützen, über die Verwendung ihrer Spenden zu informieren. Beim Informationsabend werden die beiden über das Land Niger und ihre Arbeit berichten.
Sie werden erzählen, wie hilfreich die Zuwendungen sind, wie sehr sie für ihre Pläne darauf angewiesen sind. Von den wertvollen Projekten, die durchgeführt werden konnten, und welch’ große Hilfe diese zur Selbsthilfe für die Bevölkerung sind. Von der Klinik, vom Ziegenprojekt, vom Brunnenbohren, vom Kinderheim, vom Frauenzentrum, von den Getreidespeichern und von der Radio- und Fernsehstation zum Beispiel.
Die Gäste selbst haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die sie in Bezug auf ihre Spenden bewegen. Dolmetschen an diesem Abend wird Pastor Christoph Müller aus Weil der Stadt, der schon persönlich in Niger weilte. Weil er die Situation in diesem afrikanischen Land kennt, kann er seine eigene Erfahrung mit einbringen. Zur Abrundung werden afrikanische Spezialitäten angeboten und Handarbeiten aus Niger.
Hitze, Dürre, Überschwemmungen, Not und Armut. Das sind die Attribute für die Lebenssituation der Landbevölkerung in Niger. Ihrem Land zu helfen, ist die große Vision von Pastor Yacouba Seydou und seiner Frau Renate aus Dornhan. Mittlerweile unterstützen Hilfswerke in Deutschland und in den USA deren Bemühungen.
Das Hilfswerk "Helfende Hände" aus Dornhan, das der Vater von Renate Seydou, Helmut Thellmann, vor 20 Jahren zur Hilfe für Rumänien gründete, unterstützt die Organisation HIS Niger ebenfalls. "Wenn wir auch nur einem Kind das Leben retten könnten, hat sich unser Einsatz schon gelohnt", sagt Christa Heinzelmann, die Schwester von Renate Seydou, die die Aktionen und Projekte von Helfende Hände koordiniert.
Die Dankbarkeit für die Unterstützung durch die Bevölkerung, durch Schulen und sogar durch viele Kinder ist bei den Mitgliedern des Dornhaner Hilfswerks und bei HIS Niger groß, denn jede Zuwendung bedeutet einen zwar winzigen aber wichtigen Schritt, in eine bessere Zukunft. Die Voraussetzung ist, dass die durch viele Spender aus der Bevölkerung ermöglichte Hilfe ankommt. Dort, wo sie benötigt wird. Diese Garantie ist durch den persönlichen Kontakt zu HIS Niger gegeben.
Weitere Informationen: Helfende Hände e.V. Hilfswerk Christa Heinzelmann, Hauffstraße 16, 72175 Dornhan, Telefon 07455/18 37, E-Mail: info@helfende-haende-ev.org, ww.helfende-haende-ev.org, Konto Nr. 334549, KSK Rottweil, BLZ 642 500 40, Stichwort "Niger"
