Mehrere Straßen asphaltiert / Leerrohre für Straßenbeleuchtung und Breitband in Busenweiler

Von Marzell Steinmetz

Dornhan. Der obere Teil der Brunnengasse bekam einen neuen Asphaltbelag. Damit ist die Sanierung des Dornhaner Altstadtquartiers "Türkei" endgültig abgeschlossen.

Ein paar Meter mehr hätte man allerdings noch asphaltieren können, auch wenn das letzte Stück nicht ganz so desolat war. "Schade", bedauerte eine Anwohnerin, dass es dazu nicht mehr gereicht habe.

Die Stadt hat zuletzt allerdings mehrere Straßen im Stadtgebiet wieder instand gesetzt, so auch in Marschalkenzimmern in der "Alten Reute" und den Ölmühlweg in Busenweiler. In Leinstetten wird der Belag der Lange-Röt-Straße erneuert, gleichzeitig soll die Entwässerung verbessert werden.

Auf dem Aischfeld müssen die Anwohner vom kommenden Montag an mit Baulärm und Verkehrsbehinderungen rechnen. Die EnBW verlegt eine 20-KV-Leitung. Bei der Gelegenheit möchte die Stadt ein Leerrohr für die Straßenbeleuchtung und ein weiteres Leerrohr für Glasfaser mit einbringen. Damit halten sich die Investitionen in Grenzen.

Die Breitbandversorgung der Häuser sei allerdings eine "Zukunftsgeschichte", erklärt Bürgermeister Markus Huber, "es passiert noch nichts". Ein Internet-Betreiber auf dem Aischfeld gebe es nicht. Huber ist aber überzeugt, dass Glasfaser "künftig Standard sein wird". Die Planer hätten auch empfohlen, Leitungen vorsorglich zu verlegen.

Zumindest ein Teil des Aischfelds hat schon schnelles Internet. Glasfaser liegt bis zum Kreuzungspunkt Aischfeld. Der hintere Bereich des Busenweiler Ortsteils ist, was Breitband angeht, jedoch noch ein Problemfall. Das gilt auch für Fürnsal, Gundelshausen und das Dornhaner Gewerbegebiet Süd. "Wir bereiten etwas vor", kündigt Huber jetzt an. Das Land Baden-Württemberg habe ein neues Förderprogramm aufgelegt. Die Stadt wolle Zuschüsse beantragen.

Das Gewerbegebiet zwischen Dornhan und Marschalkenzimmern ist mit Internet teilweise gut bedient, teilweise seien aber auch Beschwerden zu hören. Darauf möchte Huber reagieren und Glasfaser bis in die Gebäude legen lassen. Außerdem will Huber klären, was die Telekom vorhat. Auch der Landkreis Rottweil sei dabei, die Internetversorgung der Gemeinden zu optimieren. "Wir werden nicht doppelt arbeiten, sondern ergänzend tätig sein", versichert Huber. Was das Gewerbegebiet Süd und den Teilbereich Aischfeld angeht, "werden wir aber selber etwas tun müssen".