Rück- und Ausblick: 2016 ist ein kommunalpolitisch erfreuliches Jahr für Dornhan / Stadtfest 2017

2016 war für Dornhan ein kommunalpolitisch erfreuliches Jahr. Die Stadt brauchte sich nicht weiter zu verschulden. "Die Steuereinnahmen haben sich", so Bürgermeister Markus Huber, "auf einem hohen Niveau verfestigt".

Dornhan. Die Firmen sind das finanzielle Rückgrat der Stadt. Hier stellt Huber eine positive Entwicklung fest. Als Beispiele nennt er den begonnenen Neubau der Firma Geiger Handling, den Neubau und den teilweise schon vollzogenen Umzug der Firma Mado sowie den Einzug der Firma Geiger in die neuen Firmenräume. Im Wohnungsbau hat sich einiges getan. Flurneuordnung war ein großes Thema: Ein erster Wegebauabschnitt ist fertiggestellt.

Viel Geld hat die Stadt in die Abwasserentsorgung gesteckt. Die Regenrückhaltungsanlage im Zitzmannsbrunnenbachtal sei in diesem Jahr das finanziell größte Projekt gewesen, sagt Huber.

2016 war andererseits ein Planungsjahr. Eine "große Sache", die angegangen wurde, ist das Gesundheitszentrum. Die Planung ist in diesem Jahr angestoßen worden. Konkret soll es im kommenden Jahr werden: Für das zweite Quartal 2017 seien der Abriss der Spezia mitsamt Tankstelle und der Neubau durch einen privaten Investor vorgesehen. Die Stadt beteiligt sich an dem Projekt: Sie will Räume für Arztpraxen in dem neuen Gesundheitszentrum mieten. Ein Projektbetreuer sortiere den Markt und kümmere sich um Interessenten, teilt Huber mit. Neben Praxisräumen werden wohl auch Wohnungen und Therapieräume in dem multifunktionalen Haus integriert.

Das Gesundheitszentrum sieht Huber als einen nächsten wichtigen Schritt für die Stadtentwicklung. Die Rathaussanierung ist ein weiteres großes Vorhaben, das bis 2019 abgewickelt werden müsse.

Auch in den Ortsteilen soll etwas bewegt werden. Für den Dorfplatz in Fürnsal werde ein Förderantrag für das europäische Leader-Programm gestellt. 2018 könnte damit begonnen werden. Die Planungen für ein Bürgerhaus in Leinstetten sind ebenfalls vorangeschritten. Baubeginn werde wohl ebenfalls 2018 sein. Ein weiteres Thema in Leinstetten ist der Hochwasserschutz.

Mit der Flurneuordnung dürfte es, nachdem der Startschuss gefallen ist, jetzt auch weitergehen, und zwar im Bereich Dornhan, Gundelshausen und Betzweiler. Marschalkenzimmern ist Sanierungsgebiet. Dort muss man sich auch Gedanken über eine neue Ortsmitte machen.

Das Schulhaus in Weiden ist saniert: Im Schuljahr 2017/18 werden die Grundschulen Weiden und Marschalkenzimmern zusammengelegt. In Weiden stehen außerdem Abwassermaßnahmen und in dem Zusammenhang Entsieglungen befestigter Flächen an. Hier will die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen.

"Die Wirtschaftsförderung wird weiter ein wichtiger Part sein", sagt Huber. Er geht auch davon aus, dass der Breitbandausbau im kommenden Jahr "Früchte tragen" wird.

In kultureller Hinsicht ist in Dornhan das KKF – Kunst und Kultur im Farrenstall – das Aushängeschild. Darüber hinaus stehen 2017 zwei Großveranstaltungen an: vom 7. bis 9 Juli das Stadtfest und zum Ende der Sommerferien das landwirtschaftliche Herbstfest auf dem Kaltenhof.