Rathaus: Gemeinderat entscheidet später

Dornhan (bos). Keller ja oder nein – das bleibt die große Frage in Zusammenhang mit dem Anbau des dann sanierten und neu gestalteten Rathauses. Dafür ist eine andere zwischenzeitlich aufgeworfene Option inzwischen wieder verworfen.

Entgegen der ursprünglichen Planung, die das Treppenhaus an Ort und Stelle lassen will, könnte man, so die Idee, das Treppenhaus in die Mitte rücken, damit man künftig über den neuen Haupteingang durch den neuen Baukörper geradewegs zur Treppe kommt. Das mit dem geradewegs funktioniert aber nicht, denn zumindest einen Höhenunterschied müsste man überwinden – quasi über Stufen durch eine Mulde hindurch. Außerdem zöge die Verlegung des Treppenhauses massive Veränderungen im Grundriss und in der Gebäudestruktur nach sich, was sich auch auf die Kosten auswirkt. So bleibt es, was diesen Aspekt anlangt, bei der ursprünglichen Planung. Diese sieht ausdrücklich auch den Einbau von Garagenflächen vor. Nach der Sanierung wird das Rathaus freistehen.

Die Idee mit dem Keller unter dem Anbau allerdings hat Charme, weil dort das komplette Archiv untergebracht werden könnte und ein Teil der Fläche bereits unterkellert ist. Für die Registratur ist bislang das Dachgeschoss vorgesehen. Laut Gemeinderatsbeschluss wird die Variante mit Keller in die Entwurfsplanung aufgenommen. Über die Realisierung wird nach Vorlage neuer Berechnungen entschieden.