Die Feuerwehr spendet an den evangelischen und städtischen Kindergarten jeweils 500 Euro. Von links: Pfarrer Pfarrer Hansjörg Landenberger, Felix Schatz, Frank Pfau und Bürgermeister Markus Huber Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Pfau: beim Ziegler-Brand alles richtig gemacht

Von Marzell Steinmetz

Dornhan. Die Hauptversammlung der Dornhaner Abteilungswehr begann am Freitagabend mit Verspätung. In Bettenhausen mussten die Feuerwehrmänner vorher noch einen auf die Straße gefallenen Baum entfernen und einen im Schnee festgefahrenen Lastwagen flott machen.

Das Jahr ist noch jung, und schon gab es die ersten Einsätze. Auch 2015 war ein arbeitsreiches Jahr für die Dornhaner Wehr. Kommandant Frank Pfau berichtete von 24 Einsätzen (2014 waren es nur 16). 15 Mal musste die Abteilung zu Bränden ausrücken. Der Brand der Firma Ziegler im Gewerbegebiet forderte dabei alle Kräfte. Die Feuerwehr konnte das Feuer unter Kontrolle bringen: "Wir haben gerettet, was wir retten konnten und alles richtig gemacht" stellte Pfau fest. Die gemeinsamen Übungen mit den Abteilungen im Stadtgebiet hätten sich hier bezahlt gemacht. Das soll künftig noch intensiviert werden. Die gute Zusammenarbeit bezog Pfau aber auch auf das Dornhaner DRK. Die Rotkreuzler werden in die Übungen ebenfalls mit einbezogen.

Insgesamt fielen bei 27 Terminen 1284 Übungsstunden für die 42 Aktiven an. Im Schnitt hätten sich daran 26 Feuerwehrleute beteiligt, zeigte sich Pfau damit zufrieden. Dies bedeute eine Steigerung der Übungsbeteiligung gegenüber 2014.

Ein erfreuliches Ereignis war im Juni die Einweihung des neuen Hilfsleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF 20), mit dem die Dornhaner Wehr ihre Schlagkraft deutlich erhöhen konnte. Das setzte allerdings intensives Training an dem neuen und modern ausgestatteten Fahrzeug voraus. Schriftführer Daniel Bäuerle erinnerte an 96 Termine (ohne die Einsätze) der Dornhaner Feuerwehr. Neben der Fahrzeugübergabe war die Übung mit mehreren Wehren auf dem Kaltenhof ein weiteres Großereignis.

Hans Schrägle informierte über die Alterswehr, der 19 Männer angehören. Mike Gruhler teilte mit, dass die Jugendwehr zehn Neuzugänge und drei Abgänge verzeichnete. Sie zählt inzwischen 39 Mitglieder, davon 13 Mädchen. Neben 17 Übungen – unter anderem gab es eine 24-Stunden-Übung – beteiligten sich die Jugendlichen an Arbeitsdiensten. Mike Gruhler sprach von einem erfolgreichen Jahr 2015 für die Jugendwehr.

Das war es auch in finanzieller Hinsicht. Bei der Après-Ski-Party und beim Frühlingsfest des Autohauses Blocher konnten die Umsätze gesteigert werden, ging aus dem Bericht von Felix Schatz hervor. Die Kasse weise einen recht guten Stand auf.

Auch Bürgermeister Markus Huber bestätigte, dass die Feuerwehr beim Ziegler-Brand "hervorragende Arbeit geleistet" habe. Er dankte für den "enormen Einsatz". Dank eines eingespielten Teams laufe es auch gut in der Jugendwehr. Am Schluss überreichte Kommandant Pfau dem evangelischen Pfarrer Hansjörg Landenberger und Bürgermeister Huber einen Scheck über 1000 Euro. Das Geld stammt aus den Einnahmen bei der Après-Ski-Party und soll für den evangelischen sowie städtischen Kindergarten verwendet werden.