100 Jahre alte Esche soll gefällt werden / L 412 in der Prioritätenliste ganz hinten / Ortschaftsrat tagt

Dornhan-Marschalkenzimmern (rö). Zu Beginn der Sitzung des Ortschaftsrats Marschalkenzimmern hat Ortsvorsteher Gerhard Röhner seine Sekretärin Marina Straubinger, die acht Jahre für alle Anliegen der Bürger zuständig war, in den Mutterschutz verabschiedet. Mit dem Dank für das gute Miteinander wurde sie mit der Kinder-Erstausrüstung beschenkt.

Bereits eingearbeitet ist die Nachfolgerin Marina Holzmüller. Mit ihr habe ein nahtloser Übergang stattgefunden, sagte Röhner.

Das Planungsbüro Rainer Autenrieth, Dornstetten, wurde beauftragt, Vorschläge über das Sanierungsgebiet "Angel" zu machen.

Auch Wasserleitung und Kanal sollen erneuert werden

Weil die Kosten gedeckelt sind, wurde das Gebiet in zwei Bauabschnitte aufgeteilt und dem Ortschaftsrat erläutert. Dabei soll im Kreuzungsbereich ein Straßenteilstück wegfallen und durch einen Fußweg ersetzt werden. Dadurch werden bei der Insellösung Flächen den Anliegern zugeteilt, und die viel diskutierte über 100 Jahre alte Esche soll aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Wasser- und Abwasserführung werden erneuert, eine neue Straßenbeleuchtung ist vorgesehen und ein einseitiger Gehweg. Einer der beiden Vorlagen stimmte der Ortschaftsrat vorbehaltlos zu. Zwei Anträgen auf Erstellung von Wohnhäusern stimmte der Rat ebenfalls zu.

Dann gab Ortsvorsteher Gerhard Röhner Informationen zu geplanten Maßnahmen im Jahr 2015. Die Sanierung einer Treppe im Friedhof stehe nicht im Verhältnis zur Frequentierung und werde abgebaut. Sanitär- und Renovierungsarbeiten im Kindergarten werden in den Sommerferien in Angriff genommen. Auch kleinere Maßnahmen wie das Straßenteilstück im Feriengebiet "Alte Reute" und der Weg zum "Hubholz" sollen noch erledigt werden.

Die Landesstraße 412 von Marschalkenzimmern nach Dornhan ist in desolatem Zustand und immer in der Diskussion. Jetzt noch mehr, da der zuständige Mitarbeiter im Regierungspräsidium wissen ließ, dass der Ausbau der Straße ganz hinten in der Prioritätenliste stehe. Bürgermeister Markus Huber, der bei dieser Sitzung anwesend war, hofft, dass vielleicht im Jahr 2016 ein Teilstück neu belegt werde.