Übung: Rauchentwicklung in Werkraum des Kinderhauses simuliert / Sulzer Wehr rückt mit Drehleiter an
Schon lange wollte Frank Pfau, Stadtkommandant der Dornhaner Feuerwehr, eine gesamtstädtische Übung unter realen Bedingungen im städtischen Kinderhaus durchführen.
Dornhan. Am Samstag war es soweit. Leiterin Cordula Eggs konnte zahlreiche Kinder, Eltern, Großeltern und Bürgermeister Markus Huber begrüßen.
"Besucht uns heut’ im Kinderhaus, dann werdet ihr gleich seh’n, was los ist, es wird heut’ wunderschön!", sangen die Kinder, bevor es losging. Dann war es soweit: Die Kinder und Erzieherinnen verteilten sich im Gebäude und warteten auf den Alarm der Rauchmelder. Im Werkraum hatte ein Ladegerät einen Brand mit starker Rauchentwicklung verursacht.
Die Rauchmelder funktionierten, und die pädagogischen Fachkräfte verließen mit den Kindern durch die Notausgänge das Gebäude. Am Sammelplatz im Garten konnten dann alle das Eintreffen der Feuerwehren aus Dornhan, Marschalkenzimmern, Leinstetten, Fürnsal und Busenweiler hören. Ebenfalls rückte die Feuerwehr aus Sulz mit der Drehleiter an.
Das war auch gut so, denn es wurden noch Personen im Haus vermisst. Die Kinder konnten mit ihren Familien rund um das Gebäude die Rettungsaktionen bestaunen. Mutige Kindergartenkinder und Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die von Patrick Klingele und Mike Gruhler bestens vorbereitet waren, konnten über die Steckleiter zur Gartenseite aus dem Obergeschoss gerettet werden. Zur Straßenseite war die Rettung über die Drehleiter möglich.
Das Team des DRK mit Bereitschaftsführer Robert Wolff und Christa Bausch stand ebenfalls gut gerüstet bereit und übernahm die Versorgung der Verletzten. Bald hieß es: Alle gerettet!
Die Kinder bedankten sich bei den mehr als 70 Feuerwehrmännern musikalisch für die eindrucksvolle Präsentation ihrer Stärke. Mit der Demonstration eines Fettbrandes und Fahrten mit dem Feuerwehrauto endete ein erlebnisreicher Vormittag.
