Gemeinderat: Bebauung im Bereich "Höhwandel" in Weiden / Erschließungsstraßen ohne Gehwege

Dornhan-Weiden. Im Gemeinderat wurde beschlossen, einen Bebauungsplan für den Bereich "Höhwandel" aufzustellen. In Weiden sind noch zwei städtische Bauplätze im Wohngebiet Forstegert vorhanden. Nachdem im Ortschaftsrat bereits zwei Planvarianten präsentiert worden waren, wurde der Entwurf nun dem Gemeinderat vorgelegt. Parallel befinde man sich schon in Grundstücksverhandlungen, informierte Bürgermeister Markus Huber den Gemeinderat.

Ziel sei es, den Innenbereich in Weiden nachzuverdichten, da dort Entwicklungspotenzial sei. Somit könne eine große Baulücke im Osten des Stadtteils geschlossen werden. Bei dem Baugebiet handelt es sich um eine Fläche von etwa 1,7 Hektar.

Bei dem Projekt, erklärte André Leopold vom Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro, handle es sich um Erschließungsstraßen ohne Gehwege. Die zugelassenen Gebäude seien in ihrer Höhe und Geschossigkeit begrenzt, ansonsten lasse man dem Bauherrn freie Hand bei der Gestaltung und Ausrichtung.

"Es gehört immer ein wenig Fingerspitzengefühl dazu, etwas in bestehende Strukturen einzufügen", meinte Huber. Die Stadt habe bereits erste Grundstücke erworben. Mindestens die Hälfte der entstehenden 17 Plätze werde ihr gehören.

Misslungen sei, eine Wegeverbindung zur Sulzer Straße zu schaffen, wie es zunächst gewünscht war. "Das hätte das Gebiet attraktiver gemacht", meinte Huber. Man werde eine gute Durchgängigkeit erreichen, versprach Leopold. Das Gebiet bilde einen Ring mit Anschlusspunkten im Norden und Süden. Die Geometrie habe allerdings eine Planung ohne Stichstraßen nicht zugelassen. Dennoch würden diese nicht länger als 20 Meter werden. Das Regenwasser soll auf eigenen Flächen abgeleitet werden, wie im Entsiegelungskonzept vorgesehen. Der Gemeinderat stimmte der Aufstellung des Bebauungsplans zu.