Trauer: In der Region hatte der Musiker aus Südtirol viele Fans
Dornhan-Marschalkenzimmern. Eine traurige Nachricht für die Fans: Der Sänger Andreas Fulterer, ehemaliges Mitglied der Kastelruther Spatzen, ist in der Nacht auf gestrigen Mittwoch im Alter von 55 Jahren gestorben.
Ein Schock war das auch für Klaus Berggötz aus Marschalkenzimmern. Er hat sich oft mit dem Musiker aus Südtirol, auch in dessen Heimat, getroffen. Ihn habe mit dem Musiker eine "richtige Freundschaft" verbunden.
Berggötz veranstaltete mit Andreas Fulterer insgesamt sechs Weihnachtskonzerte, fünf davon in der Mühlwieshalle in Marschalkenzimmen. Die Veranstaltungen, in die der bekannte Sänger auch Kinder miteinbezogen hatte, waren immer ausverkauft. Fulterer hatte viele Fans in der Region. Erstmals wollte er in diesem Jahr den "Weihnachtszauber aus den Dolomiten" nach Sulz bringen. In der Stadthalle war für den 27. November ein Konzert geplant.
An Krebs erkrankt
Im September sagte er auf Anraten der Ärzte allerdings alle Termine ab. Fulterer war an Darm- und Lungenkrebs erkrankt. Der Heilungsprozess sollte für ihn erst mal absoluten Vorrang haben. Doch das war ihm nicht vergönnt: Gegen die Krankheit, die einen schnellen Verlauf nahm, hatte er keine Chance.
Berggötz kannte Fulterer schon aus dessen Zeit bei den Kastelruther Spatzen. Die Band hatte der Marschalkenzimmerner auch schon nach Dornhan zu einem Konzert geholt. Durch seine Weihnachtskonzerte war Fulterer mit Marschalkenzimmern eng verbunden. Mit seiner angenehmen und umgänglichen Art, die in der Szene nicht selbstverständlich sei, habe der Musiker in der Region viele Freunde gewonnen, sagt Berggötz.