Der Besuch beim Reit- und Fahrverein ist erneut ein Renner im Fernando-Kinderferienprogramm der Stadt. Foto: Haubold Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Beim Reit- und Fahrverein Dornhan schnuppern 30 Kinder Stallluft

Dornhan. Etwas erleben und eine schönen Tag verbringen: Um Kindern dieses Angebot zu machen, hat sich der Reit- und Fahrverein Dornhan in diesem Jahr ein vielseitiges Programm ausgedacht. 30 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, den Reitstall näher kennen zu lernen.

Sie saßen schon ganz gut im Sattel und hatten sichtlich Freude daran, auf dem Rücken der Pferde ihre Runden zu drehen. Kinder aus Dornhan und Umgebung, aber auch einige "Urlaubskinder" lernten kürzlich viel über Pferde und Ponys.

Zunächst durften die Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren die theoretischen Grundkenntnisse in Sachen Pferdeart und Pferdefutter mit viel Farbe erfahren. Anhand von Bildern zeigte Trainerin Sonja Ziegler spielerisch den Unterschied zwischen Schimmel, Wallach, Rappen und Fuchs. Die kleinsten Teilnehmer durften die Pferdebilder ausmalen, während die größeren bereits hier viel Wissenswertes über die Reittiere erfuhren. Bevor es dann auf den Parcours im Stall ging, musste zuerst Tuchfühlung zu den Pferden aufgenommen werden. Und zwar beim Striegeln, Bürsten und Kämmen.

"Sissi ist ein 36 Jahre altes Pony, die ist ganz lieb", ermunterte Reittrainerin Sigrid Glück die kleinen Gäste, die Pferdebürste in die Hand zu nehmen. Dazu riet sie den Kindern auch, sich dem Vierbeiner nie von hinten, sondern stets von der Seite oder von vorne und mit Ansprache zu nähern.

Satteln hieß die nächste Aufgabe, bevor man endlich aufsitzen durfte. Die Vereinsmitglieder zeigten den Kindern die verschiedenen Gangarten und den richtigen Sitz, anschließend durften sich die Neulinge einige Runden durch die große Reithalle führen lassen.

"Das hat Spaß gemacht", freute sich die sechsjährige Julia, als sie von Helfer Alex Schüler aus dem Sattel gehoben wurde. Dass das Reiten ein wunderbares Hobby ist, wusste auch Tamara zu berichten. Schließlich gehört die Neunjährige zu den erfahrenen Reitschülern. Sie nutzte den Tag, "um wieder etwas dazuzulernen".