Großer Motorradtreff in Gundelshausen: Auch Hans Pfau (vorne links) fährt in der Gruppe mit. Foto: Vollmer Foto: Schwarzwälder-Bote

Christliche Biker: Motorradfahrer treffen sich im Dynamis Lebenszentrum / Touren in der Umgebung

Dornhan-Gundelshausen Innerhalb des Württembergischen Christusbunds hat sich vor zehn Jahren eine Gruppe begeisterter Motorradfahrer zusammengeschlossen. Neben den Motorrad-Gottesdiensten und -Freizeiten unternimmt die Gruppe Tagesausfahrten und Wochenendtouren, die schon zu einem festen Bestandteilen im Freizeitangebot geworden sind. Spontane, vom Wetter abhängige Ausflüge werden kurzfristig geplant.

Auf ihrer Homepage stellen sich die Biker als Christen, die Freude am gemeinsamen Motorradfahren haben, vor. Der christliche Bikertreff hatte am vergangenen Wochenende zum Saisonabschluss in das Dynamis Lebenszentrum in Gundelshausen eingeladen. Mehr als 30 begeisterte Motorradfahrer aus der näheren und weiteren Umgebung waren der Einladung mit ihren Maschinen gefolgt.

Von Freitag bis Sonntag wurde ihnen ein interessantes Programm mit schönen Ausfahrten geboten. So ging es am Freitag über Balingen zum Knopfmacherfelsen und weiter nach Beuron. Am Samstag fuhr die Gruppe über Loßburg, Zwieselberg und Peterstal zum Kandel und zur Hexenlochmühle. Abends traf man sich zum gemeinsamen Essen, vertiefte die Gemeinschaft, bekam Anregungen und Erfahrungen auf den Zweirädern.

Hans Pfau hielt den abschließenden Bikergottestdienst am Sonntag wegen des Regens allerdings nicht, wie geplant, unter freiem Himmel ab. Es ging ins Trockene. Das Thema des Gottesdienstes lautete "Die Ideallinie entdecken". Beim Motorradfahren geht es darum, seine Linie auf der Straße zu finden, in den Kurven nicht auf die Gegenfahrbahn zu kommen, im richtigen Augenblick in die Kurve einzufahren, sich nicht zu überschätzen – Regeln, die auch sonst im Leben gelten.

Das Team der Vidicom media aus Hamburg musste den Termin für die Aufnahmen am Sonntag absagen. Die Fernsehleute konnten bei dem Wetter mit dem Helikopter nicht fliegen. Am Sonntagnachmittag hieß es bei Nieselregen, Helm auf für die letzte Tour, die in die Erzgrube führte.