Neben seinen Liedern hören die Besucher viel über den Glauben von Andreas Volz (hier mit Eunike Kimmich). Foto: Vollmer Foto: Schwarzwälder-Bote

GottesdienstZu den geistigen Impulsen gesellt sich die Stimme des Sängers

Von Hanni Vollmer

Dornhan-Fürnsal. Ein klingendes Miteinander von Predigt und Gesang erlebten die Besucher in der evangelischen Nikolauskirche in Fürnsal.

Die Kirchengemeinde Fürnsal-Oberbrändi und Pfarrer Florian Rochau hatten zu einem Konzertgottesdienst mit Sänger und Liedermacher Andreas Volz eingeladen. Volz schreibt Lieder über Gott und seine persönlichen Glaubenserfahrungen und verbindet die Texte mit melodischem Akustik-Pop-Sound.

In der Stille der Natur entstehen Lieder

Mit "Ich will ihn loben mein Leben lang, meinem Gott will ich singen, solange ich atme", angelehnt an den Psalm 146, begann er seine Liederreihe. Bei dem Lied "Herr, Deine Güte reicht soweit die Wolken ziehen" forderte Volz beim Refrain die Gemeinde zum Mitsingen auf. Seit mehr als 30 Jahren macht er Musik, erfuhren die Zuhörer während des von Eunike Kimmich aus Sterneck geführten Interviews. "Musik ist für mich wie atmen. Sie gehört untrennbar zu meinem Leben. Sie ist Leidenschaft, die mich seit meiner Kindheit in Papua-Neuguinea an bis heute begleitet."

Andreas Volz, Jahrgang 1971, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er arbeitet als kaufmännischer Angestellter und wohnt mit seiner Familie in Kirchheim/Teck. Auf die Frage, wie er sich am besten entspannen könne, meinte er: "Auf der Teck. In dieser Stille und Ruhe der Natur entstehen meine Lieder. Aber ein paar Stunden in den Thermen von Beuren tun mir auch immer gut."

Im Januar erscheint seine fünfte CD mit dem Titel "Du bist mein Halt". Es werde seine letzte sein. "Zum einen werde ich mich mehr in meiner Gemeinde, dem Gospel-Forum in Stuttgart, engagieren, zum anderen starte ich mit einer berufsbegleitenden Bibelschule. Die Musik wird mich in jedem Fall weiterhin begleiten."

Mit "Seid getrost" betonte er, dass der Mensch sich nicht so viele Sorgen machen solle. Gott sei da.

In der Predigt ging Pfarrer Rochau auf das Lied "Ich bin bei dir" und die Zusage Gottes ein. Wie ein roter Faden würde sich diese Zusage durch die Bibel ziehen. Jesus sei die Verkörperung von "Ich bin bei Dir". Anschließend brachte der Sänger seine Dankbarkeit Gott gegenüber mit dem Lied "Ich weiß mich von Dir getragen" zum Ausdruck.

Die vielen Gottesdienstbesucher applaudierten kräftig. Pfarrer Rochau beendete den Konzertgottesdienst mit Gebet und Segen.