Zwei Radfahrergruppen unterwegs / In Frankreich werden am Wochenende 20 Jahre Partnerschaft gefeiert
Von Marzell Steinmetz
Dornhan. Zwei Radfahrergruppen starteten gestern zur Jubiläumsfeier in Pont-de-Vaux. Am Freitag wollen sie ankommen.
Knapp 500 Kilometer müssen sie zurücklegen. In einer Gruppe fährt Bürgermeister Markus Huber mit. Sie nimmt die Route über Breisach, wo nach rund 130 Kilometer erstmals übernachtet wird, Besançon nach Pont-de-Vaux.
Die Radlergruppe Leinstetten hat sich eine andere Strecke ausgesucht. Vor zehn Jahren hat sie sich zusammengefunden. Damals wurde die Idee geboren, zur Partnerschaftsfeier nach Pont-de-Vaux zu fahren. Die Gruppe ist größtenteils zusammengeblieben und hat noch weitere , "traumhafte Touren unternommen", so vom Ofenpass zum Gardasee, im Engadin, auf der Schwäbischen Alb, in den Dolomiten oder in den Vogesen.
Diesmal wird aber nicht die gesamte Strecke nach Pont-de-Vaux geradelt. Die Leinstetter wollen mehr Zeit haben, um die grandiose Landschaft des französischen Jura zu bewundern. Start ist daher erst in St. Hyppolyte im Elsass. Dann geht es auf einsamen Straßen in den Vogesen zum Col de Vierge hinauf.
Die Teilnehmer sind Bruno Leute, Hans Buhl, Manfred Maier, Franz Schäfer, Joachim Groß, Peter Bronner, Ludwig Glück, Gerhard Baum und Lothar Bronner.
In Pont-de-Vaux wird das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft gefeiert. Rund 200 Dornhaner reisen in zwei Bussen, aber auch mit Privatfahrzeugen in die Partnerstadt. Die Bürgermeister Henri Gagnieu und Günter Wößner hatten 1994 die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. Im vergangenen Jahr ist während der Fußball-Weltmeisterschaft im WM-Dorf bei der Stadthalle das Jubiläum bereits in Dornhan gefeiert worden
An den Feierlichkeiten werden auch der Musik- und Trachtenverein sowie der Musikverein Leinstetten teilnehmen. Die beiden Kapellen spielen beim Festakt am Sonntag gemeinsam auf. Den Gottesdienst gestaltet die Kantorei der evangelischen Kirchengemeinde Dornhan mit. Jugendfußballer aus Dornhan und Marschalkenzimmern fahren ebenfalls zur Partnerschaftsfeier. Höhepunkt des Festaktes ist die Einweihung eines Platzes, der nach dem früheren Bürgermeister Henri Gagnieu benannt wird.
