Die UNESCO-Evaluatoren Tony Ramsay und Wen Huang (Fünfter und Sechste von links) lassen sich von Annette Schmid-Röhl, Sabine Schädle, Anton Müller, Siegfried Roth, Dieter Schillo, Silke Schwenk und Karlheinz Scheiffele durch das Dormettinger SchieferErlebnis führen. Foto: Visel Foto: Schwarzwälder-Bote

Natur: Neue Auszeichnung erhalten / UNESCO-Evaluatoren überprüfen Weiterentwicklung des Geoparks Schwäbische Alb

Das SchieferErlebnis ist der erste "Geopoint" im Zollernalbkreis innerhalb des UNESCO-Geoparks Schwäbische Alb. Damit ist der Dormettinger Park als bedeutendes Geotop ausgezeichnet worden, das das Thema Ölschiefer in all seinen Facetten erlebbar macht.

Dormettingen. Seit 2015 ist die Schwäbische Alb UNESCO-Geopark. Damit ist die Verpflichtung zur ständigen Weiterentwicklung verbunden. Ob dies geschieht, wird regelmäßig durch Evaluatoren überprüft, wobei ausgewählte geologische Einrichtungen aufgesucht werden – in diesem Fall auch das Dormettinger SchieferErlebnis.

Tony Ramsay aus Wales und Wen Huang aus China leiten selbst Geoparks in ihren Ländern und sind drei Tage lang im Geopark Schwäbische Alb unterwegs. Dessen Geschäftsführer Siegfried Roth sieht dem Ergebnis der Überprüfung "optimistisch entgegen".

Während das SchieferErlebnis nun als "Geopoint" ausgezeichnet wurde, ist das Holcim-Werkforum eine von 26 Geopark-Infostellen, die den Besuchern unter anderem die regionale Geologie vermitteln sollen. Bürgermeister Anton Müller, Holcim-Werkleiter Dieter Schillo, die Leiterin des Werkforums, Annette Schmidt-Röhl, Silke Schwenk von der WFG Zollernalbkreis sowie der Geschäftsführer des SchieferErlebnisses, Karlheinz Scheiffele, stellten den Evaluatoren den Schieferpark vor. Er wird als eine "ausgewählte geologische Einrichtung" angesehen, an der laut Roth "die Weiterentwicklung des Geoparks Schwäbische Alb sichtbar wird".

Anschließend informierten sich Ramsay und Huang über das Holcim-Werkforum mit seinem Museum und dem breit gefächerten Informations- und Unterhaltungsangebot für Jung und Alt.