"Öl: Schicksal der Erde" ist am Denkmal auf dem Erlebnispfad zu lesen (großes Bild), der an die dunkle Seite der Ölschiefer-Gewinnung im neuen Schiefererlebnis-Park in Dormettingen erinnert. Dort sind auch historische Exponate wie eine Lore zu sehen. Derweil laufen die Arbeiten im Park mit Cafeteria und Spielplatz nach Plan. Eröffnung ist am 5. und 6. Juli. Fotos: Leukhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

SchieferErlebnis wird wie geplant eröffnet

Von Nick Leukhardt

Dormettingen. "Der 6. Juli wird ein fröhlicher Tag für die Region", sagt der Dormettinger Bürgermeister Anton Müller, ohne Einzelheiten zur geplanten Einweihung des SchieferErlebnisses Dormettingen zu nennen. An diesem Tag jedoch wird der im ehemaligen Ölschieferbruch neu gestaltete Landschaftspark mit dem angeschlossenen Erlebnispfad eröffnet.

Im Park entstehen ein künstlich angelegter See, ein Gasthaus mit Biergarten, ein Amphitheater mit Freilichtbühne und ein Bergbauspielplatz für die jüngeren Gäste. "Die Baumaßnahmen für das Großprojekt sind bislang ohne nennenswerte Komplikationen vonstatten gegangen. So kann der Park wie geplant am 5. Juli geladenen Gästen und am 6. Juli der Öffentlichkeit präsentiert werden, sagt Müller.

Aber nicht nur Spaß, Unterhaltung und Action am Klopfplatz stehen im Mittelpunkt beim neuen Erlebnispark, der einzigartig ist in der Region, sondern auch die Vermittlung von Wissen: So wird der SchieferErlebnispfad, vor allem jener Teil, der sich mit der dunklen Seite des Ölschiefer-Abbaus während der NS-Zeit befasst, neben Informationstafeln auch einige Originalexponate aufweisen – unter anderem eine Lore aus dem ehemaligen "Wüste-Werk".

Das Mammut-Projekt, das seit 2009 umgesetzt und über das LEADER-Programm mit Zuschüssen gefördert wird, wird von der Gemeinde Dormettingen in Kooperation mit der Firma Holcim realisiert.