Wohl einmalig in Deutschland

Donaueschingen-Pfohren. "Ich bin nun schon sechs Jahre als Trainer bei den Fußballcamps der Fußballschule Bad Aibling dabei, aber in Organisation und Größe ist das hier schon spitze", meinte Rick Kupsch zum Abschluss des 4. Intersport-Kicker-Fußballcamps beim FC Pfohren. Er war zusammen mit Carsten Lehmann von der TSG Hoffenheim Campleiter.

Dabei hat er wohl nicht übertrieben. Mit 83 angemeldeten und letztlich 81 startenden Kindern ist das Pfohrener Camp in dieser landesweiten Serie das aktuell größte in Deutschland. Und mit wohl nochmals so vielen Helfern - zehnköpfiger Trainerstab aus Aktiven und AH-Spielern, Küche, Service und Kuchenspender - ist dem Vereine eine reibungslose Organisation gelungen. Das sei alles andere als selbstverständlich.

Der von FC-Jugendleiter Günter Hösel professionell aufgezogene Camp-Charakter spiegelt sich nicht nur in den konstant hohen Meldungen, sondern vor allem in den Wiederholerzahlen. "In den ersten drei Jahren hatten wir 76, 86 und 78 Teilnehmer. Davon sind 47 mindestens zum zweiten Mal und 14 sogar bei allen vier Camps dabei gewesen", bilanzierte Hösel nicht ohne Stolz zum Abschluss den über 300 Gästen am Sonntag zum Ende des Eltern-Kind-Festes.

Die Wiederholer-Bilanz würde wohl noch besser ausfallen, wenn einige nicht schon in den Urlaub gefahren oder die Altersgrenze erreicht hätten. So zum Beispiel Tim Heber aus Donaueschingen. Er war alle vier Camps dabei und wurde auch schon zum besten Spieler bestimmt. Für das aktuelle Camp hat er sogar das von allen gelobte Trikotdesign entworfen. Er darf allerdings bei der nächsten Auflage im kommneden Jahr nicht mehr mitmachen.

Die überraschend guten Campzahlen hat Hösel deshalb so genau notiert, weil sie in der von Europas größter Fußballschule ausgeschriebenen Deutschen Meisterschaft der Camps für einen Sonderpreis eine wichtige Rolle spielen. Hösel freut sich auch darüber, dass der Baaremer Handel das Camp seit Jahren mit Lebensmittelspenden unterstützt.