Veranstaltung zum Thema "K.o.-Tropfen" und Drogen vom Kinder- und Jugendbüro am heutigen Donnerstag.
Donaueschingen - Liquid Extasy gehört laut Polizei zu den verbreitesten Drogen unter den "K.o.-Tropfen".
Das Kinder- und Jugendbüro bietet heute, Donnerstag, eine Präventionsveranstaltung zu diesem Thema an. Eine Party, offene Getränke und ein kurzer Moment, in dem man das Glas aus den Augen lässt: Schon kann es passiert sein und jemand hat "K.o.-Tropfen" ins Getränk geschüttet. Das Tückische an dieser Droge: Sie ist sowohl geschmacks- als auch geruchlos. Von Übelkeit über Bewusstseinsstörungen bis hin zu Erbrechen und im schlimmsten Fall Bewusstlosigkeit. Die Symptome sind unterschiedlich – und variieren je nach konsumierter Menge, erläutert Jörg Rommelfanger, Leiter des Donau-eschinger Polizeireviers. "Dass jemand komplett weg ist, kommt allerdings eher selten vor", sagt er.
Einige wenige Fälle sind Rommelfanger bekannt, "aber oft werden die Fälle auch nicht angezeigt". Wer denkt bei Übelkeit auch als erstes daran, dass er gerade Drogen konsumiert. Die Täter entkommen meist ungesehen, denn selten wird beobachtet, dass jemand etwas in ein Glas schüttet. "Es kann überall passieren, wo unbeachtet offene Getränke herumstehen. In der Disco, bei Festen, aber auch auf Privatpartys", erläutert der Revierleiter und rät, sein Glas nie aus den Augen zu lassen oder einen Freund zu bitten, darauf zu achten, während man beispielsweise auf die Toilette geht. Das Kinder- und Jugendbüro Donaueschingen bietet zu diesem Thema heute, Donnerstag, ein Präventionsangebot mit dem Titel "K.o.-Tropfen und andere Drogen bei der Party!? Wisst Ihr Bescheid? Wir sagen, was Sache ist" an.
Die Veranstaltung findet heute, von 17.30 bis 19 Uhr im Jugendhaus Stadtmühle in Donaueschingen statt. Der Eintritt ist frei.
