Großer Bahnhof für die besten Abiturienten: Am Wirtschaftsgymnasium schaffen Alexandra Limberger und Matthias Grüninger Abitur mit 1,0. KHS-Schulleiter Frank Liebetanz (links) und Volksbank- Regionalmarktleiter Martin Böhm gehören zu den ersten Gratulanten. Foto: Dorer Foto: Schwarzwälder-Bote

KHS: Wirtschaftsgymnasiasten feiern in Bräunlingen einen gefälligen Abschlussball

Bräunlingen/Donaueschingen. Es war ein Abiball der Superlativen: Zum einen schafften mit Alexandra Limberger und Matthias Grüninger gleich zwei Absolventen des Donauechinger Wirtschaftsgymnasiums ihr Abitur mit 1,0, zum anderen holte eine der vier Abiklassen im Mathematik-Kurs sagenhafte 10,6 Punkte. Das sei in Baden-Württemberg wohl eindeutig rekordverdächtig, hieß es. Aber auch ein gefälliges Programm hatten die insge 83 Absolventen parat. Die Stimmung war glänzend, die Schüler hatten sich in Schale geworfen und strahlten samt der Lehrerschaft, auf dem Vorplatz der Bräunlinger Stadthalle schon vor dem großen Act bei einem Gläschen Sekt regelrecht um die Wette. Wetten dass. kündigte sich dann auch ein überdimensionales Logo im Innern der Halle an. Dann konnte es in der wunderbar runtergekühlten, neu sanierten Festhalle losgehen. Den Auftakt machte Schulleiter Frank Liebetanz mit seiner Laudatio.

Er dankte allen, die als Wegbereiter diesen Erfolg ermöglicht hätten. Mit "25 Jahre KHS" und über 100 Jahre kaufmännische und hauswirtschaftlichen Schulen in Donaueschingen, zog Liebetanz auch das Schuljubiläum in seine Rede mit ein. Abteilungsleiter Andreas Goldschmidt hob neben dem tollen Gesamtnotendurchschnitt von 2,2 den Jahrgang als einen besonders strukturierten hervor. Zwischen den Programmpunkten gab es immer wieder spaßige Wetten und auch ein Showtanz begeisterte. Klar verloren ging die Wette vom Schulleiter Liebetanz, der statt der geforderten zehn Minuten, seine Redezeit deutlich überschritt. Dafür musste er sich den ganz Abend eine ziemlich witzige Krawatte umbinden. Auch Abteilungsleiter "Goldi" (Andreas Goldschmidt) verlor seine Wette gegen Lehrer Markus Wehrle, der erriet die exakt 88 Stufen im Gebäude des Wirtschaftsgymnasiums.

Dann wurden alle Absolventen nacheinander auf die Bühne gebeten, um ihre Abschlusszeugnisse in Empfang zu nehmen. Erstaunliche Fakten gab es übrigens auch: etwa die Erkenntnis, dass ein Schüler in den drei Jahren insgesamt 3420 Stunden in der Schule verbracht hat.