Ausstellung: Die katholische Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit präsentiert am 10. September im

Ausstellung: Die katholische Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit präsentiert am 10. September im Marienhaus eine Ausstellung zu Leben und Wirken von Feurstein. Diese wird anschließend in die Kirche St. Johann gebracht und kann dort bis nach den Musiktagen, also bis Ende Oktober, besichtigt werden.

Impulsreferate: An drei oder vier Freitagabenden Ende Februar und im März 2018 widmen sich im Mariensaal eine Reihe von Referenten einzelnen Aspekten des Lebens und Wirkens von Feurstein. Nach jeweils zwei etwa 30-minütigen Ausführungen besteht Gelegenheit zur Diskussion, um so Feursteins Persönlichkeit möglichst facettenreich und kritisch zu würdigen. Hans Keusen stellt den Lebenslauf Feursteins vor, ehe Elmar Enssle und Gunter Faigle sich der Sozialenzyklika "Rerum Novarum" und der daraus abzuleitenden sozialökonomischen Doktorarbeit Feursteins über die Situation der Uhrenfabrikarbeiter des Schwarzwaldes widmen. Heinrich Feldmann wirft einen Blick auf Feurstein als Theologen in der Kirche seiner Zeit, während sich Clemens Joos Feursteins Predigten gegen die NS-Euthanasie vornimmt. Hubert Herrmann thematisiert Feursteins Einfluss auf die Stadtgesellschaft und geht besonders der von Feurstein gegründeten Wohnbaugenossenschaft und dem vielfältigen katholischen Vereinswesen nach. Andreas Rütschlin schließlich folgt an der Orgel der Marienkirche den Spuren des Kirchenliedes und der Orgelmusik zu Feursteins Zeit.

Planungen: Darüber hinaus ist vorgesehen, die zeitgenössische Stadtentwicklung im Stadtviertel "Eile" bewusst zu machen, die Bedeutung Feursteins für die Kunstgeschichte zu beschreiben, Zeitzeugenaussagen einzubinden und die bisherige Rezeption Feursteins unter die Lupe zu nehmen.