Ehrungen und Beförderungen bei der Heidenhofener Feuerwehr (von links): Günther Engesser und Rolf Rothweiler werden für 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Ortswehr ausgezeichnet und Daniel Breuer, David Breuer, Marc Rothweiler und Matthias Höfler werden zu Feuerwehrmännern befördert. Mit im Bild der Donaueschinger Gesamtkommandant Edgar Schiesel und Abteilungskommandant Thorsten Steiert. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Fahrzeug soll Ende des Jahres kommen

Donaueschingen-Heidenhofen (ewk). "Die Feuerwehr Heidenhofen versucht durchzustarten", beschreibt Abteilungskommandant Thorsten Steiert die aktuelle Situation der kleinsten Ortsabteilung der Feuerwehr Donaueschingen. Die Gewinnung junger Mitglieder, die Aussicht auf das neue Löschfahrzeug und eine systematische Ausbildung sprechen deutlich für diese Tendenz.

In der gut besuchten Generalversammlung bot Schriftführer Marius Steiert mit einer ansprechend bebilderten Präsentation Einblicke in die Aktivitäten des vergangenen Jahres mit elf Monatsproben und drei Einsätzen und Hilfeleistung beim Bettenaufbau in der Donaueschinger Flüchtlingsunterkunft.

Dazu kommen Aktivitäten wie Alteisensammlung, die Bewirtung beim Serenadenabend am Backhiesli, Einsatz beim Backhieslifest, der Jahresausflug und der Kameradschaftsabend. Und als Kassierer Wolfgang Steiert eine solide Finanzlage belegte, stand der einstimmigen Entlastung des Gesamtvorstandes nicht mehr im Weg.

Lob und Wein gab es für regelmäßigen Probenbesuch und Günther Engesser und Rolf Rothweiler von der Altersmannschaft wurden für 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Abteilungswehr mit Urkunden und Vesperkörben bedacht.

Daniel Breuer, David Breuer, Matthias Höfler und Mark Rothweiler haben erfolgreich an verschiedenen Ausbildungslehrgängen teilgenommen und wurden von Gesamtkommandant Edgar Schiesel zu Feuerwehrmännern befördert. Schriftführer Marius Steiert wurde einstimmig im Amt bestätigt.

Dauerthema aber ist in Heidenhofen das neue Löschfahrzeug. Seit 2012 steht die Ersatzbeschaffung für das Uralt-Feuerwehrauto auf der Tagesordnung. 2013 für den Stadthaushalt auf 161500 Euro kalkuliert, scheiterte die Beschaffung 2014 am Landeszuschuss. 2015 wurde die Summe vom Gemeinderat wieder in den Haushalt eingestellt und im Dezember ein TSF-W-Modell ausgeschrieben. Dass darauf keine Angebote eingingen, schiebt man auf Spätjahreszeitpunkt. Eine neuerliche Ausschreibung im Staatsanzeiger ist für den 19. Februar vorgesehen und die Submission am 21. März. Am 19. April soll dann der Gemeinderat endlich über die Vergabe entscheiden.

In Heidenhofen hofft man mit der Lieferung des neuen, mit Spezialgerätschaften ausgestatteten Löschfahrzeuges gegen Ende 2016. Damit verbunden ist auch die Ausbildung von vier weiteren Atemschutzgeräteträgern für die Abteilungswehr.

Für 2016 steht mit elf Proben, der Fahrzeugbeschaffung, Serenadenkonzert, Backhiesli und Grillfest, Ausflug sowie eine weitere Mitgliederwerbung und die Weiterbildung viel Arbeit auf dem Programm der Heidenhofener Wehrmänner.