Seniorengerechte Wohnungen will die Baugenossenschaft Schwarzwald-Baar in Donaueschingen an der Ecke Mühlenstraße/Herdstraße realisieren. Foto: FIEDLER & PARTNER ARCHITEKTEN Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Nach Umzug der Baugenossenschaft soll Neubau an der Mühlenstraße entstehen

Donaueschingen (jak). Die Idee gab es bei der Baugenossenschaft Schwarzwald-Baar schon länger: seniorengerechte Wohnungen in Innenstadtnähe. Doch das entsprechende Gelände, um das Projekt zu realisieren, hat bislang gefehlt. "Für so ein Projekt braucht man eine zentrale Lage", sagt Peter Hasemann, Geschäftsführender Vorstand der Baugenossenschaft. Der Bedarf für solche Mietwohnungen sei in Donaueschingen einfach vorhanden.

Nun soll auf dem Gelände an der Ecke Mühlenstraße/Herdstraße, wo die Baugenossenschaft bislang ihren Sitz hatte, eine entsprechende Bebauung entstehen. "Die Lage ist ideal: Gleich in der Nachbarschaft hat es Ärzte und eine Apotheke und auch Einkaufsmöglichkeiten sind nicht fern", sagt Peter Hasemann.

Mit dem Abriss des bestehenden Gebäudes wurde bereits begonnen, nun hat auch der Bauausschuss des Gemeinderats grünes Licht für den Neubau gegeben. Genehmigt wurde ein Gebäude mit fünf Stockwerken. Und genau darüber gab es im Vorfeld Diskussionen, denn die Baugenossenschaft hatte eigentlich sechs Stockwerke vorgesehen – das wären dann drei Wohnungen mehr gewesen.

Doch bei der Beratung der Bauvoranfrage, die dazu dient, die Möglichkeiten abzuklopfen war von der Verwaltung das Signal gekommen, dass sich die Gebäudehohe an der Nachbarschaft orientieren müsse. Als Bezugspunkt war das AOK-Gebäude mit seinen etwas mehr als sieben Meter Höhe genommen worden. Durch die Reduzierung um ein Stockwerk fallen drei Wohnungen weg, sodass in dem Gebäude noch 17 Wohnungen realisiert werden können. Im Erdgeschoss sollen Büroflächen geschaffen werden.

Da das Anliegen schon einmal diskutiert worden war, gab es dieses Mal nur noch wenige Fragen. Alexandra Riedmaier erkundigte sich, wie viel näher der Neubau an die Straße rücken werde. Das Gebäude werde in einer Linie mit dem Nachbarhaus gebaut, sowohl der Gehweg, als auch die Parkplätze in diesem Bereich würden sich dadurch aber nicht reduzieren.