Für Wasserspender fehlen Leitung und Abfluss / Nach ersten Planungen kostet Realisierung an die 25 000 Euro

Donaueschingen (gvo). Millionen hat der Gemeinderat für die Neugestaltung des gelungenen Residenzbereichs in Donaueschingen ausgegeben. Aber selbst ein großer Wurf ist nicht immer perfekt, wie die derzeitige Umpflasterung des Gehwegs zeigt. Aber selbst alles Gute kann man immer noch besser machen und so fließen immer wieder Ideen ein, wie man beispielsweise den Lammplatz nicht nur schöner, sondern auch praktischer machen kann.

Nach der Entscheidung des Gemeinderats, diesen Platz unterhalb der Stadtkirche zum Startpunkt des Donauradwegs zu erklären, wurden jüngst ein Startpunkt fixiert und Informationstafeln installiert. Gerne will man die Radler aber in der Stadt auch etwas länger halten, bevor sie mit dem Donauwasser Richtung Osten abfließen, weshalb noch einige Radständer angebracht werden sollen.

Schön wäre auch, so die Räte bei einer Ortsbesichtigung im Juli, für die Radler zudem einen Wasserspender anzubringen, damit sie ihren Durst stillen und ihre Trinkflaschen füllen können. Während der Ständer für sieben Räder im Bereich des Bräustüble-Eingangs für 2000 Euro für die Verwaltung kein Problem darstellt, will sie auf den Wasserspender vorerst verzichten. Denn dieser sei ja ursprünglich nicht geplant. Ergo müsste neben dem Wasserstein erst noch eine Wasserleitung und ein Abfluss verlegt werden. Dafür müsste man den Bereich erneut aufreißen. Kosten nach ersten Planungen: 25 000 Euro.

Zu viel, meint die Verwaltung und schlägt dem Technischen Ausschuss bei seiner Sitzung am Dienstag, 29. September, ab 18 Uhr im Rathaus deshalb vor, die Realisierung des Wassersteins zeitlich zu verschieben.