Arbeitskreis trifft sich in Donaueschingen / Tier übernimmt ganz besondere Rolle
Donaueschingen (rk). Vier Schulhunde unterstützen mittlerweile in Donaueschingen ihre Besitzer im täglichen Unterricht.
Jonte ist zum beliebten Mitschüler der Grundschüler in Aasen geworden. Janosch begleitet seine Klassenkameraden in der Karl-Wacker-Schule. Rojan geht täglich in die Realschule. Kimba gehört nach neun Jahren zum Kern der Heinrich-Feurstein-Schule, obwohl er nach seiner Pensionierung aus Altersgründen auf der Suche nach einem Nachfolger ist.
Als der Arbeitskreis "Schulhund Baden-Württemberg" vor fünf Jahren seine Arbeit aufnahm, zählte er fünf Mitglieder. Inzwischen ist die Zahl auf 70 Mitglieder gestiegen. Beim jüngsten Treffen kamen 20 mit ihren Schulhunden in der Aasener Grundschule zusammen. Parallel zur stark wachsenden Zahl der Schulhunde steigt auch der Bedarf an hundebezogener Weiterbildung und entsprechendem Gedankenaustausch.
Kernpunkt der Arbeit sind die ständige Weiterentwicklung der "Hundegestützten Pädagogik" im Klassenzimmer, die Einzelarbeit, sowie die Hunde AGs. Allgemein gültige Regeln für Schüler im Umgang mit Hunden werden erarbeitet, wobei Schultyp, die betroffene Klasse und der Schulhund mit seinen speziellen Eigenschaften in den Mittelpunkt rücken.
Gemeinsam mit dem Schulamt erarbeiten die Mitglieder des Arbeitskreises rechtliche Grundlagen, die die Hygiene, notwendige Versicherungen, den Tierschutz oder beteiligte Institutionen betreffen.
