Erbprinz Christian zu Fürstenberg musste sich mit seinem Team im Finale der Mannschaft AHG Mobile geschlagen geben. Foto: Müller

Sport zwischen Nobel-Autos und Luxus in Donaueschingen. Haus Fürstenberg verliert das Finale nur knapp.

Donaueschingen - Wenn rasante Action zu Pferd, eine große Ausstellung, noble Luxuskarossen und Sportwagen auf feine Gastronomie treffen, dann ist Polo-Turnier in Donaueschingen. Und das für Jedermann.

Kein VIP-Bereich, Polospieler und ihre Pferde zum Anfassen nahe, einfach eine lockere Atmosphäre. Und die Besucher danken es den Verantwortlichen des Turniers, sie flanieren und spenden den Polospielern, die zu Pferd im Kampf um den kleinen Plastikball teils akrobatische Übungen vollführen, den passenden Rahmen und Applaus.

Bestens informiert durch einen eloquenten Moderator, der den Besuchern zu jederzeit versucht das Spielgeschehen, respektive Spielregeln auf dem Polofeld näher zu bringen, ist eine große Bereicherung. Fallen gelassene Sektkorken der Schiedsrichter animieren zudem die Besucher in der Halbzeitpause die Löcher im Rasen zuzutreten. Denn, wenn ein Glückspilz den betreffenden Sektkorken findet, winkt ihm eine kurze Spritztour mit einem Maserati oder Ferrari. Allerdings "nur" als Beifahrer.

Mitverantwortliche Kerstin Tritschler zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung, obgleich schon mehr Besucher in den vergangenen Jahren im Schlosspark waren. Doch bei diesen Temperaturen entschied sich sicherlich der eine oder andere für einen Besuch im Freibad oder am See.

Das Turnier gewann das Team AHG Automobile. Im Finale musste das Haus Fürstenberg um das Erbprinzenpaar Jeannette und Christian eine Niederlage hinnehmen. Im Silver Cup gewann das Team Berenberg Bank gegen das Quartett von Bad Dürrheimer Mineralbrunnen.