Stelldichein der Prominenz beim Festakt zur Eröffnungsfeier des zweiten Erweiterungsbaus der Firma Stolz und Seng in Aasen (von links): Geschäftsführer Reinhard Stolz, der Abgeordnete Thorsten Frei, Alt-Ortsvorsteher Karlheinz Bäurer, Geschäftsführer Christian Seng und IHK-Geschäftsführer Thomas Albiez sowie Bürgermeister Bernhard Kaiser. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Unternehmen: Erweiterungsbau der Firma Stolz und Seng mit Fest eingeweiht

Donaueschingen-Aasen. Eine Freude für die Mitarbeiter, die Geschäftsleitung und für die Ortschaft ist der Erweiterungsbau der Firma Stolz und Seng, Kunststoff und Formenbau GmbH, im Aasener Gewerbegebiet.

Beim Eröffnungsfest nahmen gestern beim Tag der Offenen Tür viele Besucher die neuen Arbeitsbereiche und Sozialräume in Augenschein. Vor Vertretern von IHK, Stadt, Politik, Gemeinde- und Ortschaftsräten, der Belegschaft und privaten Gästen dankte Geschäftsführer Reinhardt Stolz auch im Namen von Mitinhaber Christian Seng an erster Stelle den Mitarbeitern für deren Rolle bei der Realisierung der zweiten Gebäudeerweiterung. "Mit eurem Einsatz und eurer Leistung ist es gelungen" das Unternehmen an die neuen und steigenden Anforderungen des Marktes anzupassen.

Mit beachtlich steigenden Umsatzzahlen und weltweiten Exporten ist Stolz & Seng in der Globalisierung angekommen. Ein Stichwort für den Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei, die Handelsabkommen Ceta und TTiB anzusprechen und darzustellen, wie mittelständische Unternehmen vom Freihandel mit einem stabilien Rechtsrahmen profitieren könnten. Bürgermeister Bernhard Kaiser lobte die Entwicklung von Stolz und Seng und erinnerte an die Entwicklung des Aasener Gewerbegebietes seit Anfang der 1990er Jahre. Mehrere hundert Arbeitsplätze seien hier entstanden. Im kommenden Jahr soll die Glasfasertechnik eingeführt werden. Als "Musterbeispiel für ein mittelständisches Unternehmen" würdigte IHK-Geschäftsführer Thomas Albiez die Entwicklung bei Stolz und Seng sowie die Auszubildendenquote von zwölf Prozent. Ortsvorsteher Horst Hall würdigte die Entwicklung bei Stolz und Seng als "Glücksfall für Aasen" und als "positiven gesellschaftlichen Beitrag für die Region".

Die nächste Bauvoranfrage sei schon gestellt, verriet Geschäftsführer Stolz. Als Übergangslösung für die geplante Lagerhalle wolle man vorerst das Festzelt nutzen.

2012 erweiterte die 2003 gegründete Firma bei 23 Mitarbeitern die Produktionsfläche von 1500 auf 3000 Quadratmeter. Die Erweiterung auf der Giebelseite und über die gesamte Länge des Gebäudes bringt 760 zusätzliche Quadratmeter für Sozial- und Sitzungsräume und die Produktion. Investiert werden 2016 dafür 1,3 Millionen Euro in den Bau und weitere 1,5 Millionen Euro in Fertigungsmaschinen und Software.