Die Tiere versammeln sich beim Krippenspiel "Ochs und Esel wissen mehr" an der Krippe. Foto: W. Maier Foto: Schwarzwälder-Bote

Krippenspiel in der Heinrichs-Kapelle Donaueschingen

Donaueschingen (wm). Mit einem Adventskonzert in der St. Heinrichs-Kapelle wurde die Kooperation des Fürstenberg-Gymnasiums mit der Karl-Wacker-Schule fortgesetzt. Erstmalig dabei war auch die neue Gesangsklasse des Fürstenberg-Gymnasiums.

Eröffnet wurde die Feier mit dem Krippenspiel "Ochs und Esel wissen mehr" von Norbert Ebel, dem Träger des niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises. Die jungen Schauspieler der Theater-AG des Fürstenberg-Gymnasiums boten eine überzeugende künstlerische Leistung, besonders die zentralen Figuren Ochs und Esel. Aber auch der Hirtenhund, das verlorene Schaf und der Hund des Wirts verkünden die Weihnachtsbotschaft auf ihre Weise. Weil es im Stall so kalt ist, wärmen sie sich gegenseitig und schließlich auch Maria und Josef. Denn: "Ganz egal ob Mensch ob Tier, alle brauchen Wärme hier. Würden alle mehr kuscheln, statt zu tratschen und zu tuscheln, wär die Welt ein wenig wärmer und an Hass und Neid viel ärmer." Die begleitenden Texte wurden von den Schülern des Fürstenberg-Gymnasiums gesungen und zum Schluss erklang das Weihnachtslied "Oh du fröhliche.

Im zweiten Teil des Programms stimmten der Jugendchor, Kammerchor und der Frauenchor der Baar mit geistlicher Chormusik auf die Weihnachtszeit ein. Zu Beginn hatte Schulleiterin Claudia Knab besonders die 17-jährige Nadine Jakliech begrüßt, die im Alter von zwei Jahren erkrankte und seitdem behindert ist und in Villingen die Christy-Brown-Schule besucht. Nachdem sie eine Delphin-Therapie gemacht hat, habe sie beutende Fortschritte erzielt. Die Ärzte seien der Meinung, dass eine weitere Therapie weitere Fortschritte bringen kann. Der gesamte Erlös des Konzert werde einschließlich einer Spendenkasse den Eltern dafür zur Verfügung gestellt.