Termine für die Fastnacht sind gebucht / Festwochenende zum elfjährigen Bestehen ist am 25. und 26. Januar

Von Rainer Bombardi

Donaueschingen-Neudingen. Zu den Traditionsfiguren des heimischen Fasnetbrauchtums zählt der Neudinger Klosternarr. Für die heutige Generalversammlung kündigt Zunftmeiser Bernd Matt einige Highlights und Neuerungen an.

Die 1959 gegründete Zunft feiert im kommenden Jahr ihren 55. Geburtstag. Zum Anlass für ein Festwochende nehmen sie indes das elfjährige Bestehen ihrer Zunftstube im Gebäude der ehemaligen Molkerei. Es war Anfang des Jahrtausends als die Klosternarren nach jahrelanger Suche nach einem eigenen Vereinslokal endlich fündig wurden. Der Ortschaftsrat und die städtischen Gremien hatten den Wunsch der Klosternarren formell unterstützt. Hunderte von ehrenamtlichen Stunden wendete die Narrenzunft in der Folge auf, aus dem ehemaligen Asylbewerberdomizil ein schmuckes Vereinsheim mit Küche und sanitärer Versorgung gestalten.

Das wohnliche Vereinsdomizil nutzen die Klosternarren regelmäßig als Treffpunkt für gesellige Abende und ihre Vorstandssitzungen und zur Besprechung anderer wichtiger Angelegenheiten.

Das närrische Festwochenende zum elfjährigen Bestehen der Zunftstube findet am 25. und 26. Januar des nächsten Jahres statt. Geplant sind am 25. Januar ein Nachtumzug und am 26. Januar ein kleiner Umzug durch das Dorf.

Selbstverständlich hat die Zunftstube ihre Pforten zumindest zur Besichtigung geöffnet.

Indes findet der Schwerpunkt des Festes auf Grund der erwarteten Anzahl an Narren an beiden Tagen in der Festhalle statt.

In den Vorstandswahlen wird am heutigen Abend ein neuer stellvertretender Vorsitzender gewählt. Marius Kehle weilt aus beruflichen Gründen in Mexiko und stellt sein Amt zur Verfügung. Sein Amt als Säckelmeister hätte Bernhard Eckert gerne übergeben. Sollte sich jedoch kein Nachfolger finden, wird der Chronist der Schwarzwälder Narrenvereinigung die Klosternarren wohl nicht im Stich lassen. Der Umbruch im Vorstand wäre ohne Kassierer und mit neuem Zweiten Vorstand wohl zu groß, nannte Eckert einen Grund, sich als Säckelmeister bestätigen zu lassen.