Flötenbaukurs der Volkshochschule mit Anthony Nachbauer / Didgeridookurs ab 9. Mai

Donaueschingen. Der Klang der Medizin- und Liebesflöte der nordamerikanischen Ureinwohner soll beruhigen und entspannen. Er wird oft bei der schamanischen Arbeit eingesetzt, weil diese Flöte wie kaum ein anderes Instrument im Stande ist, den Menschen tief zu berühren und zu erreichen.

Die Volkshochschule Baar bietet hierzu einen Tagesworkshop zum Bau der Flöte an. Die Teilnehmer suchen sich zu Beginn des Kurses einen Rohling aus, der dann bearbeitet wird. Es stehen verschiedene Flötenarten und verschiedene Holzarten zur Auswahl.

Sämtliche Werkzeuge werden gestellt. Bei allen Arbeiten handelt es sich um handwerklich sehr einfache Aufgaben, die jeder bewerkstelligen kann. Auch das Spiel auf der selbst gebauten Flöte wird zum Abschluss gelernt. Notenkenntnisse und handwerkliche Kenntnisse sind nicht erforderlich. Die Materialkosten für die Flöte 35 Euro. Veranstaltungsort ist die Volkshochschule Baar am Hindenburgring. Der Kurs findet am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 16 Uhr.

Ebenfalls um eine Musikinstrument geht es in einem Didgeridoo Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene mit Anthony Nachbauer. Das Didgeridoo ist eines der ältesten Instrumente der Menschheitsgeschichte und das traditionelle Musikinstrument der Ureinwohner Australiens, der Aborigines. Es wird durch eine spezielle Atemtechnik, die Zirkularatmung, zum Klingen gebracht. Eine Studie der Universität Zürich und der Zürcher Höhenklinik Wald hat ergeben, dass sich Didgeridoo-Spielen dank der speziellen Atemtechnik nach einiger Zeit positiv auf das Schnarchen und die Schlafqualität auswirkt.

Der Workshop vermittelt die Zirkularatmung, Grundtöne auf dem Instrument und das Erlernen verschiedener typischer Effekte sowie kulturell-historische Hintergründe. Zur Ergänzung stehen Musikbeiträge über die Kultur der australischen Ureinwohner abrunden. Instrumente zur Verfügung. Veranstaltungsort ist auch hier die Volkshochschule Baar. Die Kursgebühr beträgt 25 Euro. Der Kurs findet am Freitag, 9. Mai von 18 bis 21.30 Uhr statt.