Andreas Rütschlin (links) und Matthias Hoppmann stimmten gestern 200 Zuhörer ein. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Stunde der Orgelmusik mit Andreas Rütschlin und Trompeter Matthias Hoppmann

Von Rainer Bombardi Donaueschingen. Die Stunde der Orgelmusik erfreut sich seit Jahren einem treuen Publikum. Gestern nutzten 200 Zuhörer das Neujahrskonzert in St. Marien zur Einstimmung auf das neue Jahr. Sie bekamen ein Konzert für Orgel und Trompete geboten, das moderne Orgelmelodien zum Auftakt und am Schluss mit klassischen Stücken italienischer Komponisten bereicherte.

Voller Routine

Nahezu unbemerkt hatten Organist und Kantor Andreas Rütschlin und Trompeter Matthias Hoppmann ein Lied des Kirchenmusikers Bach integriert.

Die Instrumentalisten legten sich während 60 Minuten mit ihrer gesamten Routine und ihrem Können ins Zeug. Ein Schwerpunkt war zudem die thematische Beschäftigung mit Norwegen.

In der Komposition von Evald Grieg über sechs norwegische Tänze und Volksweisen drückten die Musiker das gesamte Stimmungsspektrum der Menschen aus. Nicht weniger imposant bewegten sie sich geradezu lyrisch durch die Lofot-Variationen von Max Drischner. Ein Stück das in seiner Prägnanz auch als Zugabe nichts verlor. Das Spiel der flinken Finger war das Allegro am Ende der Sonata in D-Dur von Giuseppe Torelli. Standing Ovations waren der Lohn für eine imposante Leistung. Die kirchenmusikalischen Festspiele zur Weihnachtszeit in Donaueschingen enden am kommenden Wochenende mit dem Auftritt des modernen Chors "New Spirit" während des Hochamtes der Sternsinger an Dreikönig um 10 Uhr in St. Marien. Der Auftritt des Siedlerchors am Samstag 12. Januar um 18 Uhr in St. Marien ist eine Zugabe auf die kirchenmusikalischen Wochen.