Künstlergilde: Karin Engler-Rapps Büste wirbt für Ausstellung
Donaueschingen. Schon zur Tradition geworden ist es, dass jedes Jahr ein Werk eines Künstlers der Gilde ausgewählt wird für die Gestaltung des Plakates und der Einladung zur Jahresausstellung der Künstlergilde Donaueschingen. In diesem Jahr wurde eine Büste aus Carrara-Marmor von der in Donaueschingen geborenen Bildhauerin Karin Engler-Rapp gewählt. Die mittlerweile in Schwenningen lebende Künstlerin hat die Portraitbüste in Carrara in einem Atelier gefertigt, den endgültigen Schliff erhielt sie jedoch im heimischen Atelier in Schwenningen-Mühlhausen.
Karin Engler-Rapp war Schülerin des Hammereisenbacher Bildhauers Wolfgang Kleiser, hat aber jedoch sehr schnell zu ihrem eigenen künstlerischen Stil gefunden. Kleiser gehörte zur Gründungsriege der Donaueschinger Künstlergilde, die sich vor über 40 Jahren rund um Hans Lang formierte.
Rapp hat sich bei der Gestaltung ihres Werkes bewusst für die klassische Form entschieden. Für die frei gestaltete Büste gab es kein Modell. Für Karin Engler-Rapp war es eine Herausforderung, eine Büste zu fertigen, da heute dieses Sujet nicht mehr so aktuell ist. Die Bildhauerin hat ihre Büste Judith genannt. Das Original wird in der Ausstellung in den Donauhallen zu sehen sein.
Die Vernissage zur Jahresausstellung der Künstlergilde findet am Freitag, 18. November, um 19.30 Uhr, statt. Geöffnet ist die Schau dann vom 19. bis zum 27. November.
