Beitrag dient der Verschönerung des Ortskerns / Maximal werden bis zu 30 000 Euro bezahlt

Donaueschingen-Pfohren (bo). Pfohren macht mobil und folgt auch unter der Regie des neuen Ortsvorstehers Gerhard Feucht den Weg einer Förderung und Steigerung der Attraktivität seines Ortskerns.

Einstimmig setze der Ortschaftsrat in öffentlicher Sitzung dieses Signal und votierte für die Aufnahme der Wohnbauförderung im Dorfkern.

Das dritte Mofarennen 2015 findet zwischen dem 11. und 13. September 2015 statt. Der Ortschaftsrat einigte sich darauf einstimmig. An den ersten beiden Tagen startet auf der Fahrstrecke südlich von Pfohren das freie Training. Das 21-Stunden-Hauptrennen beginnt samstags um 17 Uhr und endet am Sonntag um 14 Uhr.

Maximal 50 Teams gehen wieder an den Start, verrät Roland Fehrenbacher. Für den Vorsitzenden der Motorsportfreunde und sein Team beginnen spätestens nach Weihnachten die Vorbereitungen.

Einig waren die Räte sich, für die Wohnbauförderung im Ortskern einzusetzen und den Zuschuss für Bauplätze im Neubaugebiet zu streichen. Die Fördergelder für Baumaßnahmen im Ortskern sind unterteilt in Zuschüsse für Familien mit Kindern, Eigennutzung und die Nutzung von externen Besitzer. Gefördert wird von der Umnutzung, Sanierung bis zur Bebauung von Leerständen jede Bauaktivität, die einen weiteren Beitrag zu einer Verschönerung des Ortskerns leistet. Die Bausubstanz von Gebäuden ist förderungsfähig, wenn der Bauwillige mindestens 40 Jahre alt ist.

Je nach Art der Bauaktivität wird die Maßnahme ab einem Mindestwert von 150 000 Euro mit mindestens zehn Prozent gefördert. Im Höchstfall beträgt die Gesamtförderung 30 000 Euro.

Gottfried Vetter berichtete von acht bis zehn Maßnahmen, die laut Haushaltsplan pro Jahr gefördert werden können. Mittelfristig verbessert sich so die Infrastruktur im Ortskern.

Eines von fünf landesweiten Naturschutzgroßprojekten liegt auf der Baar und betrifft in Pfohren die Region Birken-Mittelmeß. Feucht berichtete von einer begleitenden Exkursion. Fachpersonen erläuterten die aktuellen Aktivitäten. "Wir müssen das Projekt Junge Donau nutzen, um daraus für die Zukunft neue Chancen für unseren Ortsteil ableiten zu können."

Alle naturpflegerischen Aktionen, die in diesem Bereich laufen, dienen zur Förderung der Entwicklung einer seltenen Flora und Fauna.

Feucht nannte die Entfernung von Bäumen als Beispiel, die den Lebewesen wieder ihre originären Räume zurückgibt.